In dieser vergangenen Woche wurde mir bewusst, dass es mir sehr gut tut wenn ich mich gedanklich mit Farben beschäftige. Ich muss es nicht mit den Händen machen (malen)
es reicht wenn ich sie mir vorstelle. Dann fühle ich mich sehr gut, auf allen Ebenen. Heute habe ich Norbert erklärt, dass ich mich überhaupt nicht dick wahrnehme. Wenn ich an mir hinunterschaue sehe ich mich normal. Ich spüre wohl nur meinen inneren Kern, ausser wenn ich mich durch eine Enge zwängen muss. Dann fühle ich mein Übergewicht natürlich.
Als ich heute vormittag die Haustüre öffnete um Ben rauszulassen, hab ich das Unheil schon akustisch wahrgenommen. Meine böse Nachbarin kam von der Kirche und sie sah mich bevor ich reagieren konnte. Sie hat mich lauthals ausgelacht weil ich unter meinem Nachthemd Schlafanzughosen trage. Das hat mich sehr verletzt und ich habe alle Mühe die Gedanken an sie
abzuschütteln. Allerdings muss ich sagen, alle Achtung! Die alte Hexe hat mit fast 82 Jahren noch Augen wie ein Habicht. Gestern hab ich meine andere Nachbarin, die auf Wochenendurlaub von der Psychiatrie ist, besucht und ihr ein kleines Geschenk mitgebracht. Diese arme Frau!
Vor Jahren hat mir die hiesige Zeitungsfrau erzählt, dass die Kranke damals als sie hierher kamweitgehend gesund gewesen sei. Ich bin der Überzeugung, dass dieses Haus, welches ihr Mann
hier gekauft hat von bösen Geistern bewohnt wird und die beiden den Kräften hilflos ausgeliefert sind. Dazu kommt noch die Bösartigkeit der Menschen hier und zack! bist du zum Zombie mutiert. Jedenfalls ist die kranke Nachbarin zu nix mehr zu gebrauchen, sie schaut mich mit leeren Augen an und sagt artig danke wenn ihr Mann es befiehlt. Der Mann ist seit er in Rente ist auch nicht mehr ansprechbar. Er versteht nicht was man zu ihm sagt und er nuschelt was
das die andern nicht verstehen. Also keine Kommunikation.Irgendwie bin ich dankbar für die wunderbare Landschaft hier. Ich denk immer wieder daran was für ein Glück wir doch haben, dass wir von solch schöner Gegend umgeben sind. Sicher gibt es auch unwirtliche, schnöde Gegenden. Aber man kann ja wählen wo man sich niederlässt.
3 Kommentare:
Hallo, liebe Erika!
Ja, eine sehr schöne Gegend, und auch sehr schöne Fotos. Ich mag doch die Bach- und Wasserfotos sehr.
...und das Licht der Sonne, die jetzt grad noch so über dem Horizont kommt, ist auch irgendwie besonders.....
Da wir in einem Tal wohnen, ist die Sonne jetzt kaum noch zu sehen..
In der dunklen Jahreszeit hat man Lust auf Farben,...und ich habe auch wieder Lust zum malen....
Heute war keine Zeit zur Besinnung hier, und jetzt,...bin ich ko.,....troll mich auf meinen Sessel....
Liebe Grüße
Rosi
.......hatte ich fast vergessen Dir mal zu sagen...
"Schön schaust aus!"
Der Hut gefällt mir immer so gut!
(....aber ich trau mich nicht hier, mit einen rum zu laufen,...da würde ich wahrscheinlich auch das große Grinsen und Lachsalven ernten..)
...und eine Hose unter dem Nachthemd ist doch bei der Kälte völlig normal!
Was wollen die denn eigentlich??
Liebe Grüße
Rosi
Heutzutage kann allerdings nicht jeder mehr frei wählen, wo er sich niederlässt..... zumindest nicht, wenn man noch einen Broterwerb braucht. Ich bin auch dankbar, daß mich das Schicksal in so einer schönen Stadt hat aufwachsen lassen und ich bin hier auch nie wirklich weg gekommen, bzw. immer wieder zurückgekommen.
Und wenn ich mir die letzten 2 1/2 Jahre so angucke, dann bin ich von viele guten Energien umgeben, auch wenn immer wieder Einschläge dazwischen kommen. Aber die gehören wohl einfach dazu. Etwas weniger tun´s aber auch ;.)
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