30 Januar 2011

Den Sonnenschein genossen...

...haben wir gestern am Nachmittag. Heute ist es schon wieder diesig und kalt. Im TV und am Strassenrand machen sie Werbung für Ägyptenreisen! Eigentlich spottbillig. Ich frage mich wie Urlauber in Ländern, deren Menschen von Diktatoren unterdrückt werden, mit ruhigem Gewissen entspannen können. (Kuba) Hauptsache: Es muss billig sein. Da ist es auch egal wenn der eigene Pelz brennt. Manche haben da einen Kick, quasi als Obulus, obendrauf. (Kroatien)

Unsere Hexe schert sich um nix und pinkelt mit gehobenem Bein. Wie ein Rüde. Alte Weiber dürfen das. Sie mag im Moment nicht mehr im Schnee rumrennen. Hoffentlich wird es im Frühling wieder anders.

Am Mittwoch ist schon Lichtmess! Die Vögel pfeifen laut und fröhlich. Das ist der schöne Unterschied zu vor Weihnachten. Obwohl Schneeliegt und beissende Kälte die Finger steif werden lässt. Es geht aufwärts!

Ben sammelt Stöckchen die ihm keiner zugeworfen hat. Ganz narrisch tut er damit. Norbert lacht und sagt, dass man nie genug Holz haben kann im Winter.

In den umliegenden Gemeinden sind schon grosse Narrensprünge. Jedes Wochenende wo anders. Immer wieder sieht man ganze Gruppen von Maskierten. Unser Ben, ansonsten furchtlos, hat vor dem G'schell der allemannischen Hästrägern Mores. Das ist das einzige wovor er zurückscheut.

28 Januar 2011

Ich habe ganz vergessen...

...euch zu erzählen was der kleine Kobold Anfang letzter Woche getan hat. Bei dem Schmuddelwetter geniesse ich meine Suppe in einer grösseren Schüssel im Bett. Ein Kissen auf dem Schoss dient mir als Erhöhung. Wie ich so gemütlich vor mich hin löffle
sprang Ben mit seinem Stoffhund im Maul zu mir ins Bett und fing an zu tollen.

Mit dem Fang schleuderte er den Stoffhund in die Luft und fing ihn wieder auf. Links, rechts, links - zack sass er mit dem Arsch in meiner Schüssel! Da war ich vielleicht sauer! Die Suppennudeln waren samt der Brühe auf dem Kissen und auf der frischbezogenen Decke, die Schüssel fast leer. Der Hund war sich natürlich keiner Schuld bewusst.

Am Mittwoch hatten wir Eisbein und Sauerkraut. Das Kraut koche ich nur mit ordentlich Zwiebeln und Gewürzen damit nicht das ganze Fett im Kraut ist. Die Eisbeiner habe ich im Sico
mit Wasser und Gewürzen + Essig gesotten. Wenn Norbert das Kraut macht schmeckt es oft viel besser als meines. Wir haben tüchtig reingehauen! Gestern habe ich aus der verbliebenen Brühe Tellersulzen gemacht. Das war ein unverhofftes Schmankerl denn ursprünglich hatte ich das nicht vorgehabt. Dazu habe ich nicht extra was eingekauft sondern das genommen was im Kühlschrank war. Das werde ich jetzt öfter so machen weil es dann nicht soviel auf einmal ist. Und wesentlich weniger Aufwand.

25 Januar 2011

Schnee...

Der Winter hat noch nicht genug. Als ich heute vom Spaziergang zurück kam hat es in unserem Hauseingang barbarisch gestunken. Als erstes bin ich in die Garage um den Mülleimer zu kontrollieren. Er war sauber ausgewaschen und leer. Fehlanzeige. Dann habe ich den Mülleimer in der Küche inspiziert und auch gleich geleert. Das kann auch nicht die Ursache sein. Hm.
Im Nachbarhaus waren Hausmakler zu gange. Vielleicht wurde dort ein Schuppen geräumt.
Jedenfalls haben wir gut gelüftet und anschliessend geräuchert. Manchmal ist es ganz gut wenn man nicht weiss der Nachbar in seinem Gebäude hortet. Ich werde an der Sache dranbleiben.

24 Januar 2011

KÄSESAHNE...

Weil wir am vorletzten Sonntag kein Geld im Sack hatten (meine Tochter und ich) um in dieses neu entdeckte Cafe zu gehen hat mir Johanna eine ganze Torte gebacken und am Samstag mit dem Zug hier her gebracht! Völlig überrascht von diesem Wohlgeschmack (hätte es nie für möglich gehalten dass man das selber so hinbekommt) Habe ich mich dahinter geklemmt und dafür gesorgt dass die Torte nicht trocken wird. Gestern abend um 22°° war sie aufgeräumt und
ich war selig satt. Danke für deine Mühe - es hat wunderbar geschmeckt!

Am Samstag nachmittag sind wir nach Wangen gefahren zum Familienbesuch.
Als wir zurück kamen ging es mir nach einiger Zeit sehr schlecht. Ich fühlte mich hochfiebrig und alle meine Knochen taten sehr weh, grad so als ob ich mir eine Grippe eingefangen hätte.
Früher als ich noch berufstätig war haben mich öfters solche unerklärlichen Attacken heimgesucht. Seit dem ich damals 1997 auch deswegen im Krankenhaus war und nix körperliches gefunden wurde blieb ich von dieser speziellen Schmerzart verschont.
Wie aus heiterem Himmel kam das am Samstag zurück. Zuerst verstand ich überhaupt nichts und tippte auf DarmGrippe denn mein Rachen war völlig ok. Von innenraus bin fast erfroren, Norbert machte mir eine Bettflasche und verwöhnte mich mit Zuwendung. Am Sonntag war der Spuk vorbei.
Was war geschehen?
Mein mehrmaliges NEIN wurde übergangen und nicht akzeptiert. Plötzlich wurde mir klar wie ungezogen und übergriffig ein Aufdrängen von Sachen auch im engen Familienkreis ist. Ich erinnere mich an ein anderes Erlebnis mit einer anderen Person im Jahr 2000. Da wurde ich bei einer Frau durch den Keller gelotst um Illustrierte mit zu nehmen. Der ganze Keller duftete nach frischem Weihnachtsgebäck. Völlig unbedaft sagte ich: Hoi, sie haben schon gebacken. Dabei hab ich mir wirklich nichts gedacht. Mürrisch und unwillig packte die Frau mir eine Kostprobe ein und drängte sie mir auf. Ich wollte sie nicht nehmen aber sie duldete keine Widerrede. Irgendwann zu Hause hab ich doch hineingebissen und fühlte den Ekel und Wut über meine Niederlage. 2005 hatte ich letztmalig das zweifelhafte Vergnügen Gast in diesem Hause zu sein. Anlässlich unseres Klassentreffens habe ich dort übernachtet. Am sonntäglichen Vormittag wurde ich zu Tisch gebeten obwohl ich auch nicht mitessen wollte. Wenn ich heute daran denke wundere ich mich, dass mir das Essen nicht im Hals stecken geblieben ist.
Das Wochenende hat mich wieder mal gelehrt, dass ich mich durchsetzen muss! Egal ob es mir schwerfällt.

20 Januar 2011

Der Vollmond hat uns Schnee gebracht...

Zu früh gefreut! Ich war überzeugt, dass es frühlingshaft bleibt. So kann man sich täuschen...

Damals 1990 war das Wetter ähnlich. Am 11. März war so schöner Sonnenschein, der Boden völlig abgetrocktnet, dass wir uns den Hang runter kugeln liessen. Nunja, das Venusjahr beginnt ja erst am Frühlingspunkt. Wir werden es erwarten.

19 Januar 2011

Kaiserwetter...

...herrschte am vergangenen Sonntag. Endlich hinaus, in Schale geschmissen und die Tochter vom Bahnhof abgeholt. Der kleine Ben flippt jedesmal aus - schon zu Hause wird er unruhig und man merkt ihm die Freude an obwohl er es eigentlich nicht wissen kann.

Nach nun 1 1/2 Jahren habe ich ein richtiges Cafe entdeckt! Mit Kuchentheke! Habe mich schon gewundert wie eine Kleinstadt ohne sowas auskommt. In der Stadt drinnen hat es nur Backstuben und eine kleine Kuchenauswahl, insbesondere Blechkuchen. Die kann ich selber backen aber wegen einem Stückchen Torte mag ich nicht gleich eine ganze backen.

Der Fabrikturm und die Glassplitter glitzerten in der Sonne, dass es eine Freude war. Leider konnte ich es nicht zufriedenstellend fotografieren.

Königsberger Klopse... hab ich am Sonntag gekocht. Diesmal hab ich Kapern dazu genommen
und festgestellt, dass es doch wunderbar dazu passt. Sie sind mir wirklich sehr gut gelungen.



15 Januar 2011

14 Januar 2011

Es wird närrisch - d' Fasnet steht bevor...

Kaum ist der Weihnachtsschmuck der Stadt verschwunden kommen die Narren und hänged dene Blääz auf. Dieses Jahr werden wir unsere Spiegelburggirlande auch früher aufhängen.

Was für ein kritischer Blick....

Im neuen Pranakatalog lese ich immer die Buchbeschreibungen. Genau das habe ich. Frau Neumann sagte es mir schon vor Jahren allerdings habe ich es, wie so vieles, nicht in der ganzen
Konsequenz begriffen und mit dem Herz verstanden. Als ich mit dem Zug von Schwäbisch Gmünd heimfuhr, setzte sich eine junge Frau zu mir auf die Bank. Augenblicklich begannen meine Zähne zu klappern! Das hörte erst wieder auf als sie ausgestiegen ist. Frühe habe ich oft nicht gemerkt, dass das überhaupt nicht meins ist. Heute gelingt es mir ab und zu.

Der Kartoffelkönig der Moorsiglinde! Oben unverarbeitet - unten in Kombination mit Rapunzel.

12 Januar 2011

Ein einziges dieser Pralinchen habe ich noch ....

...das heb ich auf bis besseres Licht zum Fotografieren ist.

Eigentlich lässt mich der Skandal mit dem Dioxin kalt. Aber es wäre eine tolle Alternative wenn wir auf dem Balkon des Nachbarn Hühner halten könnten! Da hätten wir sie direkt vom Küchenfenster aus im Blick und die Essensreste wären auch versorgt.

Manchmal denke ich die Regierenden schmeissen uns einen Knochen (Dioxin) hin und wir stürzen uns wie wild drauf während anderweitig unbemerkt Dinge getan werden von denen wir nix wissen sollen.

10 Januar 2011

Was mir momentan am Herzen liegt:

Hände waschen und nochmals: Hände waschen!

Damit lässt sich eine Grippe vermeiden.



08 Januar 2011

Halleluja!

Endlich hat die arme Seele Ruh'. Intuitiv bin ich heute noch zu Rewe weil ohne Bollen (Backerbsen) die Suppe nur halb so gut schmeckt. Am Mittwoch habe ich den Einsatz gekauft - ins Blaue hinein, der Topf von WMF- 8,8 Liter war nicht zu bekommen. Gar aussichtslos hat die Verkaufsleiterin mir die Lage beschrieben. Heute hab ich nachgefragt und... ich hab ihn!
2x Treuepunkte und zusammen ca. 50 Euro haben mir eine Ersparnis von 150 Euro gebracht.
Die halten uns voll aus und sind sicher noch eine gute Erbschaft. Sogar Beeren können da super entsaftet werden. Cromargan ist eine tolle Sache.


Katzagschroi und Salbeitaler...

...gab es gestern. Meine Mutter hatte vor vielen Jahren mal meinem EX dieses gute schwäbische Essen gezaubert - und ich musste zusehen, hab nicht essen dürfen! Es wird aus gekochtem Rindfleisch oder übrig gebliebenem Schweinebraten gemacht. Man schneidet das Fleisch klein und brät es mit kleingeschnittenen Zwiebeln und verschlagenen Eiern an. Petersilie darf reichlich dran. Die Brühe gibt es heute mit Griessknödelchen.

07 Januar 2011

Eine sehr schöne Frau...

...mit wahnsinnig langen Haaren habe ich im Lidl gesehen. Erst wollte ich sie heimlich fotografieren hab aber dann doch gefragt. Von vorne ähnelt sie Jerry Hall. Ihr Haar ist trotz der Länge sehr kräftig. So etwas sieht man im richtigen Leben selten. Eher in Hochglanzmagazinen.
Ich wünsch ihr alles Gute.
Am Migda...

...hat Johanna uns besucht. Eigentlich wollten wir beide nach München fahren aber wir haben es uns anders überlegt weil das Wetter verrückt spielt und ich nicht wusste ob noch so eine Attacke folgt. Mittlerweile geht es mir wieder besser und mein Humor ist zurückgegehrt.

Viele Geschenke für die Tiere hat sie mitgebracht. Ben, der Saubue hat den Plastikknochen gleich gelöchert!
Es war ein richtig schöner Tag. Es ist nicht jedesmal so, dass soviel Nähe entsteht.
Über zwei Stunden sind wir in der Stadt gewesen und haben die Geschäfte durgestöbert. Wenn wir gleich von der Haustüre in den NKD gehen ist Vorsicht angebracht. Ich habe nochmal einen Satz Bettwäsche gekauft und neue Slips für mich. Die habe ich gleich samt den neuen Unterhemden von Norbert mit der neuen Bettwäsche rosa verfärbt.
Den Fliegenpilzschuhabstreifer hat sie mir auch geschenkt. Da sag ich natürlich nicht nein.
Mim hat mir heute morgen gezeigt was ich damit anstellen soll. Ursprünglich wollte ich ihn an die Haustüre legen. Weil das Kätzle aber wie verrückt seine Krallen daran wetzt hab ich ihn an die Wand genagelt.



Spatzensuppenfinsternis...


...wie üblich von Mlle Mim verursacht.


Gut Ding' braucht Weile...


...endlich habe ich es fertig gebracht!
Mehr als drei Jahre hat es unfertig in der Schublade gelegen.

04 Januar 2011

Morgen soll die Kälte brechen...

Die vergangene Nacht war voller Pain! Die Schmerztabletten haben überhaupt nicht gewirkt,
an Schlaf war nicht zu denken. Das war einer der Zustände in denen ich ernsthaft daran denke
mich zu entleiben. Schlimmer als diese Schmerzen kann der Tod auch nicht sein.
Die arme Mim hat sich jedesmal wenn ich mich wieder hinlegte oder umdrehte bequem in meinen Schoss oder auf mich drauf gekuschelt - wenn sie lag bin ich wieder aufgesprungen. Das wünsche ich Keinem, egal ob Mensch oder Tier.
Irgendwann gegen sechs Uhr bin ich eingedämmert.

03 Januar 2011

Vor dem Zubettgehen: ZÄHNEPUTZEN nicht vergessen!

Diese Zahnbürste habe ich liegen lassen als ich aus Gmünd zurück kam. Hab mir eine Neue gekauft. Mim reicht dem Hündchen die tollen Dinge von oben an und er lässt sie nicht mehr los.


Unsere Goldkatze schürft den lieben langen Tag nach vermeintlich edlen Dingen im Plastik- und papiermüll. Leere Dosen bringe ich gleich nach unten damit sie sich nicht verletzen kann.
Ich sitze im Wohnzimmer. Plötzlich raschelt es wie blöde?!?
Wenn ich nachsehe hüpft die Abfalltasche herum und macht einen Buckel.

Der Fressnapf ist nie leer. Hunger kann das nicht sein.
Einmal hab ich ein Körnchen Backpulver mit dem Papier weggeschmissen. Die kleine Katze hat solange gescharrt bis sie
das Teil herausgekramt hatte. Sie liebt mich innig was ich eifrig erwiedere nur wenn es ans essen geht kennt sie keine Gnade. Da werden die Krallen ausgefahren! Ansonsten darf ich alles mit ihr tun-Dinge die ich mit Gauzi nie wagen würde.


Pasta mit Sahneerbsen: Als mein Ex noch in einer Pizzeria arbeitete kam ich jeden Tag nach Feierabend dort hin um was zu trinken. Der arme zweijährige Sohn des Wirts musste jeden Tag Nudeln, mal mit, mal ohne Erbsen essen. Daran denke ich immer noch. Nach Jahrzehnten hat mich das mal angemacht.

02 Januar 2011

Klirrende Kälte...

...hat uns ganz schnell wieder heim getrieben. Weniger weil ich so verfroren wäre sondern den Füssen der Hunde tut es nicht so gut. Meine neueste Idee: Ich könnte die hündischen Fussballen mit dem Espritlippenstift (Gruss an Christina) einbalsamieren! Der ist in der Tat sowas von pflegeintensiv!


Sonntag, der Dritte...


Die letzten Wochen ging es mir sehr gut. Meine Seele war soweit gefestigt, dass ein Kilo ums andere einfach verschwunden ist. Natürlich macht es nicht viel aus vom Gesamteindruck, trotzdem habe ich mich gefreut.

Dann kommt ein Windstoss und alles ist im Eimer! Der Zeiger steht wieder auf Anfang! Was lässt mich so und nicht anders ticken? Ich bin richtig wütend - auf mich selber - und auch ein wenig auf den Verursacher. Musste das sein? Am allermeisten regt es mich auf, dass ich den Schalter,
das kleine Hebele in meinem Hirn, nicht nach belieben umlegen kann. Mein Inkontinenzproblem meldet sich bei dieser Gelegenheit auch wieder - es ist nicht bereit eine Runde auszusetzen.

Ganz allgemein muss ich sagen, dass es wohl sowas wie eine kollektive Katerstimmung gibt die ganz Leutkirch lahmlegt. Nach zuviel böllern und allgemeinem Besäufnis ist Gemengelage dem Wetter entsprechend trüb bis neblig. Nur sehr wenig Menschen sind unterwegs.

Heute habe ich eine Kachel voll Fleisch in der Röhre. Dreierlei! Gerauchtes Schäufele, Schweinsbraten und eine Putenoberkeule. Auf die Sosse freue ich mich schon. Endlich hat es aufgehört zu nieseln. Das heisst: In die Stiefel und die 12 Füsse bewegen.

01 Januar 2011

Zweitausendölf...


Nun ist der erste Tag des neuen Jahres fast vorbei. Gestern habe ich mich im Bett verkrochen, im Hintergrund die leisen Stimmen der Kabarettisten auf Phönix. Bin eingeschlafen. Fünf vor Zwölf ging das Programm aus und der Countdown begann. Ich hab ausgeschaltet.
Wahnsinnig viele Knaller gingen in dem kleinen Hinterhof los. Beide Hunde zitterten wie blöde.
Stundenlang.
Muss das sein?