28 Februar 2008

Ab-ge-mel-det...

Erst heute war ich psychisch und physisch in der Lage das Unvermeidliche zu bewerkstelligen. Ich habe Gloria von der Schule abgemeldet und ihre Bücher in die Schule zurück gebracht.
Als ich das Sekretariat betrat war ich von jetzt auf nachher am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Plötzlich fing ich an zu Schluchzen und hatte einen Weinkrampf.Ich hab mich dann zusammengerissen, wohlwissend, dass ausplärren besser gewesen wäre.


Die Anmeldung für die neue Schule hab ich unter Vorbehalt unterschrieben. Mir wär am Liebsten, wenn sie im Herbst eine Ausbildung anfangen würde. Mit einem vernünftigen Beruf wär sie allemal besser dran, als mit einem unterdurchschnittlichen Abi.

Hier hat es brütende Storchenpaare. Das finde ich schön. Ein kleines Stück heile Welt.

Dies wär ein Stadthaus nach meinem Geschmack. Eine kleine Grasfläche für die Ziegen hat es auch!
Ich bin imer wieder überrascht, wie sich Blicke in den Hinterhof lohnen.
Gullideckelreport...

Erst nach dem Dritten hab ich gemerkt, dass die alle gleich sind! Hab dann aber doch noch einen andern gefunden...

24 Februar 2008

Wunderbarer Sonntagnachmittag...


Kreuzweg...


Sonderbuch, Friedhof, von der Grotte ausgesehen....

Irdischen Kräften mehr vertraut als den Himmlischen...

Einkehr bei der Göttin...

Das erste Viola tricolore...

Gruss an die Widderin von der Isar...


Übrigens, seit heute 5 UHR 50 sind die Staren da!

23 Februar 2008

Da kommt die Milchfrau, die hat die Schuhe an.....

Ein Jahr hab ich bereut, dass ich die Schuhe nicht gekauft hab. Damals gab es sie nur in schwarz. Ich sag euch: Hineintreten und sich wohl fühlen!

22 Februar 2008

Ich hab es schon immer gewusst...

...dass Tiere denken können. Schon seit meinen Zeiten bei den Adametzes im Bad Brühl, war mir das klar. Nur die Story mit dem Lamm und dem Kreuz auf der Stirn hab ich schon damals nicht gefressen...
Tiere können denken, was über ihre intellektuelle Möglichkeit geht, wird mittels Tränen und Körperausdünstungen erfasst, analysiert und eingeordnet. Da können 1000 Besserwisser was anderes sagen, ich glaub ihnen nicht.
Wenn kleinere Tiere wie Kanarienvögel scheinbar nicht denken können, liegt das eindeutig an uns und unserer Fähigkeit sie zu verstehen.

Das Foto stammt übrigens aus dem neuen National Geographic.
Ein trauriger Anlass führte zu einem unverhofft schönen Tag...

Da gingen wir heut morgen also auf´s Jugendamt und regelten die Dinge. Mein Ex und mein
Sohn sind auch gekommen. Hinterher hab ich die beiden spontan zu uns nach Hause eingeladen und gekocht. Es war schön. Früher hielt er es nie länger als zwei Stunden bei uns aus und fing dann an zu quengeln. Heute hat es ihm wohl gefallen.
Gloria hat um 14°° ihre restlichen Klamotten geholt und ist mit ihrem Süssen nach Gmünd abgerauscht. Das Leben wird sie lehren.

Unverhofft schöne Post hab ich heut auch bekommen und mich sehr gefreut.

Und noch was! Ich wär jetzt auch gern auf Malta!

20 Februar 2008

ZURÜCK-ZUCKEN...

Der Spruch von Luisa, "Wer hinter meinem Rücken redet, der redet mit meinem Arsch" ist saugut! Keine Frage. Aber kaum eine bedenkt, dass sie sich selber meint wenn sie über andere übel redet. Da erkennt man die (UN) Kultur, die eine hat. Und plötzlich wird klar warum eine nicht klarkommt mit ihrer Umwelt.

Klickt euch doch das Foto gross und betrachtet diesen wunderschönen, grünen Schimmel - oder sind es Bakterienstämme....
Faszinierendes Paralleluniversum....
Einmal in fünf Jahren gönnen wir uns dieses Highlight...

...saure Leber!
Damals in den frühen 80igern waren Innereien spottbillig. Deshalb hab ich so alle zwei Wochen, manchmal jede Woche, dieses Gericht gemacht. Eine Weile lang hat´s der Damalige ertragen.
Plötzlich hiess es dann: Kannsch du di selber esse deine saure Leber mit de Reis!

19 Februar 2008

Vom etwas überwunden und aufgelöst haben....

Meine Kindheit und Familiengeschichte ist keine alltägliche. Gelegentliche Schläge, wie damals vor 50 Jahren üblich, haben mit meiner Geschichte rein gar nix zu tun. Diese Geschichte ist ein Teil von mir. Jede einzelne Episode ist eine Perle des grossen Schatzes den ich mein eigen nenne. Ohne diese Perlen wär ich nicht das geworden was ich heute bin.
Ich habe viele Jahre Therapie gemacht, meine Lehrerin war eine der Besten auf diesem Planeten. So kann ich behaupten, ja, ich bin durch mit meiner Mutter. Auch wenn sich jemand anderes nicht vorstellen kann, dass ich sie nach all dem liebe, so kann ich ganz ehrlich sagen, ja ich liebe sie, ja, ich vermisse sie manchmal sogar. Zu verzeihen gibt es nichts! Das wäre Irrsinn, wie soll ich kleines Individuum dem grossarten Ding, das man Leben nennt, verzeihen? Das wäre überheblich!
Warum ich manchmal drüber schreibe? Gegenfrage: Warum schreibt jemand über andere alltägliche Sachen? Ihr seht, alles hat seine Berechtigung. Ich habe nicht davon erzählt weil ich getröstet werden wollte. Ganz sicher nicht.
Und! Es wäre hilfreich wenn sich jeder seiner eigenen Spiegelungen bewusst wäre.

18 Februar 2008

Tren-nun-gen...

Erst kürzlich dachte ich, diese Hand könntest du auch als Abwehr zu was auch immer benutzen. Ein Zeichen unter Vielen war das. Mein wunderbarer Husten wies mir den Weg. Achten Sie auf ihren Körper, hören Sie was er Ihnen sagen will, sagte meine Lehrerin.
Johanna ist unendlich traurig und die Hexe weint.

16 Februar 2008

Samstagabendgedanken...

Drei oder viermal hab ich am Mittwochabend die Sendung mit Frank Plasberg angeschaut und geglaubt, eine tolle neue Sendung gefunden zu haben. Seit Mittwoch bin ich richtig enttäuscht.
Unter anderen war Rainer Hunold, der Dicke, der soviel Lebensfreude ausstrahlt, unter den Gästen. Schon einmal hab ich gesehen wie er einen frechen, aufgeblasenen Moderator (Wieland Backes) spielend mit vernünftigen Argumenten mundtot machte. Diesmal war Frank Plasberg dran, der glaubt nur weil sein BMI 24,9 beträgt, auch ein besser Mensch mit dementsprechend mehr Lebensberechtigung zu sein. So recht hat er Herrn Hunold´s Argumente nicht gelten lassen. Dicke sind zu doof um sich das Richtige Essen auszusuchen und zu faul um sich zu bewegen. Mir scheint am Liebsten würden die Normalgewichtigen den Dicken die Nahrungsmittel rationieren und die Einhaltung der von ihnen ausgedachten Regeln persönlich überwachen. Im Klartext: Dicke sind Hartz 4 Empfänger, die sind sowieso überflüssig.
Das möchte man uns gerne glauben machen. Ich hoffe nur, dass die Deutschen in diesen Zeiten ihr Hirn einschalten und abwägen.
Jetzt haben wir einen weiteren Moderator, der sich vom Fussvolk abgehoben hat und sich für den Allergrössten hält. Aber da hat er die Rechnung ohne das Publikum gemacht. Ich bin sicher nicht die einzige die noch weiss was das Gladbecker Geiseldrama war. Herr Plasberg war einer der Reporter die unter solch unsäglichen Bedingungen Bericht erstatteten und die Polizei an ihrer Arbeit hinderte. Hoffentlich stimmen die Fernsehzuschauer mit dem AUS- Knopf ab!

15 Februar 2008

Gedanken - hüpfen - springen - spiele...

Manchmal schau ich Parlamentsdebatten an. Heute gab es Erbrecht, Massnahmen gegen Zwangsverheiratung, bzw Schutz der Frauen, die davon betroffen sind, Tierschutz. In dieser Reihenfolge. Glaubt ihr mir wenn ich sage, dass höchstens 100 Personen, inklusive Präsidenz und Schreibkräfte, anwesend waren? Freitag Mittag, 12 Uhr.

Ich will auch gar nicht politisieren, es geht um was anderes. Der Abgeordnete Ramsau wird angesprochen. Schon tanzt mein Hirn. Ram-sau, Rams-au. Dann fällt mir eine Frau aus meiner Heimatstadt ein mit dem Namen Rumsauer. Rum-sau, Rums-au, Rum-sau-er-in. Und schon bin ich wieder mittendrin. Meine Mutter hat diese Frau so angehimmelt. Die und noch andere. Mich mit deren Töchter verglichen und überhaupt konnte aus mir ja nix werden. Das hat mir ja sowieso nicht zugestanden. Ich hätt nicht mal davon träumen dürfen Hausmädchen zu sein bei solchen Leuten, wenn es nach ihr gegangen wäre.

Wie das Leben so spielt. Jetzt ist sie schon 16 Jahre unter der Erde und ich überlege schon was ich mit dem Grabstein tue wenn das Grab aufgelöst wird. 20 Jahre sind bei uns üblich. Was wohl ihre Freundin Frau Schmidt sagen wird, wenn es soweit ist. Da werden viele nicht einverstanden sein wenn ich es nach der kürzesten Frist auflöse. So wenig, wie sie mit meiner Art der Grabpflege einverstanden sind. Grabpflege..... was man mich noch pflegen lässt, ausserhalb des Grabpflegeauftrags. Bald nach ihrem Tod hab ich einen Rosenbaum gepflanzt. Den hat der beauftragte Gärtner nach zwei Jahren so gehegt, dass er ihn rausreissen musste weil er ihn zu weit zurückgeschnitten hatte. Im Herbst zurückgeschnitten, wohlgemerkt. Pluspunkte könnte ich nur sammeln wenn ich im Sommer jede Wochen das bisschen Gras, das um das Grab wächst, mähen würde. Aber mich hat das nie gestört.

14 Februar 2008

Eltern - sprech - tag...

Nach einer halben Stunde in diesem Schulgebäude hab ich meinen komischen Bauch wahrgenommen. Wenn ich ein Krankenhaus betrete kommt der Widerstand sofort, ich muss mich direkt zwingen es zu betreten. Mit den Schulgebäuden ist es hinterfotziger. Ich merk dann wie es vom Bauch aus ganz langsam höherkriecht und mich würgt.
Naja, bald ist es ausgestanden.
Mit den Ergebnissen bin ich sehr zufrieden!

13 Februar 2008

Eine MIR wichtige Passage ....

...aus "Der Lilithkomplex" von Maaz

Momentan stechen mir sehr viele Menschen ins Bewusstsein, die ihre Bestätigung NUR im Aussen suchen.
Sternenstaub....

...hiess die Sendung auf arte, in der ein Wissenschaftler mit einfachen Worten das Weiterleben nach dem Tod erklärte. Er sagte: Denken sie an den Ozean. Wind kommt auf und Wellen beginnen sich zu bilden. Der Wind wird zum Sturm, die Schaumbläschen sehen sich an und denken, oh, wir sind getrennt. Nichts von dem verbindenden, kilometertiefen Ozean unter ihnen ahnend.

12 Februar 2008

Seit heut`telefonieren wir rustikal....

Jüdischer Friedhof - Laupheim...










Als ich im Zentrum des Friedhofs meditierte und um Vergebung bat, sagte es mir Masseltoff!
Was das genau bedeutet wusste ich nicht. Laut google heisst das: Glücklich aus einer prekären Situation herauskommen. Jetzt bin ich mir einigermassen sicher, zu dieser schlimmen Zeit nicht
inkarniert gewesen zu sein, obwohl ich zeitweise eindeutige Bilder schaue.

Weiss wer warum die Kieselsteine auf den Grabstein gelegt werden?
Nicht ULM, sondern LAUPHEIM war unser Ziel am vergangenen Mittwoch...

Erst jetzt bin ich in der Lage diesen Post zu machen. Gesundheitlich war ich am Mittwoch schon ziemlich angeschlagen und musste mich alle 100 Meter hinsetzen. Wir sind spontan nach Laupheim gefahren nachdem ich am Vorabend gesehen hatte, dass dort mal eine der grössten jüdischen Gemeinden Baden-Württembergs gelebt hatte.
Übrigens ist Laupheim die Stadt der Frösche, Munderkingen ist die Stadt der Störche.
Interessant, wie die im Winter und in den verregneten Sommern öde Gegend sich aufzupeppen versucht!

Zuerst fuhren wir zum Städtischen Friedhof, in der Hoffnung dort fündig zu werden.










Aber es begann stark zu regnen und wir beschlossen erstmal in die neben
an liegende Gärtnerei zu gehen. Der
bunte Riesenfrosch gibt einen

seltsamen Kontrast zur Tristesse des Friedhofs und dem Wetter. Nicht zu übersehen: Der Osterhase und mit ihm das Frühjahr, kommen bald.

Pflanzen aus totem Material machen den natürlich gewachsenen Konkurrenz.


Das Symol der Liebe - in Keramik gearbeitet! Mir ist die
natürlich gewachsene immer noch lieber. Kein Künstler dieser
Welt vermag die Natur zu übertreffen! Aber das ist auch Geschmacksache, wie so vieles andere auch!

Nach einer Einkehr in einem Gasthaus schien die Sonne wieder und wir machten uns auf den Weg zum Jüdischen Friedhof, der,
wie passend, die Spitze des Judenberges bildet.


Der alte Häuserbestand ist zwar renoviert, aber man kann immer noch deutlich den speziellen Baustil der Judenhäuser erkennen. Auch hier steht ein gutes Drittel der Häuser leer. Ich nehme an, dass die kleineren Fenster und die allgemeine Niedrighaltung des Hauses ein Merkmal darstellen.

Auch hier wie sonst überall: SPANNEN in umgekehrter Weise. Vermutlich sind die Menschen dort nicht gewohnt, dass sich jemand für ihre Häuser interessiert. Und nochwas das so wie überall ist: Vorne HUI - hinten PFUI!

Interessant wie dieses Pampasgras gebunden wurde. Ich musste genau hinschauen. Aus den Augenwinkeln sieht es aus wie ein Grasgeist.

Oh, hätt ich doch den Morschtsalat net `gessa!
Unkraut vergeht nicht...

06 Februar 2008

Aschermittwoch...

Heut kommt meine Freundin Margarita. Dann fahren wir nach Ulm auf den jüdischen Friedhof.

05 Februar 2008

Heut hat mein Vater Geburtstag...

Manchmal denk ich nicht dran. Kommt aber selten vor. Das letzte mal hab ich ihn vor 7 Jahren gesehen, da sind wir an ihm vorbei gefahren auf dem Weg zum Friedhof seiner Gemeinde weil
ich schlecht geträumt hatte und sicher sein wollte, dass er nicht gestorben ist.
Seine Frau sagte mir, dass er keinen Kontakt wolle und auch keine Nachricht gegeben werde wenn er tot sei. Naja, sei´s drum.
Viel weiss ich nicht über ihn persönlich. Nur dass er einen besseren, progressiveren Musikgeschmack hatte als meine Mutter, die auf deutschen Schlager stand. Er mochte Ted Herold, den deutschen Elvis. Ja, nicht nur Peter Kraus beansprucht diesen Titel. Und Bier, das mag er immer noch. Auf dem Bildrücken ist ein Stempel von einem Fotostudio in Hamburg-Altona. Das heisst, dass er so ausgesehen hat als meine Mutter ihn kennenlernte.
Er hat auf dem Weg von Pommern über Hamburg nach Biberach zwei Frauen geschwängert, meine Mutter war die Dritte. Zu dumm, dass sie auf einer Heirat bestand. Ich vermute mal, meine resolute Grossmutter hat da ein Machtwort geschwätzt.
Wie auch immer, happy birthday, Gottfried.
Wenn ich den Namen schreibe, fällt mir grad ein, dass man bei uns zu Hause eine schreckliche Angewohnheit hatte. Man pflegte die Namen so unmöglich auszusprechen, dass es jeden verhunzte. Z.B. Statt Gottfried, Gopfried, oder statt Manfred, Mampfred. Rita wurde zu Ridda,
Marie wurde zu Maari. Daran muss ich immer wieder denken.

03 Februar 2008

Kaiserwetter...

Da wollten wir ganz sicher nicht hin!

Ich hätt sogern eine Allemannische Maske fotografiert. Die Hexen hinter denen ich dann her war, erklärten mir, dass sie privat seien und keine Masken hätten.

Irgendwie sind wir dann doch auf einem Friedhof gelandet. Ursprünglich wollten wir nach Sonderbuch auf den Friedhof. Aber wegen Faschingsumzügen war kein Durchkommen.

Herrliches Oberschwaben!

Der Bussen! Pilger-u. Wallfahrtsziel für die, die es nicht bis zum momentan so beliebten Jakobsweg schaffen.

Liebespaar auf Stelzen!