19 Februar 2008

Vom etwas überwunden und aufgelöst haben....

Meine Kindheit und Familiengeschichte ist keine alltägliche. Gelegentliche Schläge, wie damals vor 50 Jahren üblich, haben mit meiner Geschichte rein gar nix zu tun. Diese Geschichte ist ein Teil von mir. Jede einzelne Episode ist eine Perle des grossen Schatzes den ich mein eigen nenne. Ohne diese Perlen wär ich nicht das geworden was ich heute bin.
Ich habe viele Jahre Therapie gemacht, meine Lehrerin war eine der Besten auf diesem Planeten. So kann ich behaupten, ja, ich bin durch mit meiner Mutter. Auch wenn sich jemand anderes nicht vorstellen kann, dass ich sie nach all dem liebe, so kann ich ganz ehrlich sagen, ja ich liebe sie, ja, ich vermisse sie manchmal sogar. Zu verzeihen gibt es nichts! Das wäre Irrsinn, wie soll ich kleines Individuum dem grossarten Ding, das man Leben nennt, verzeihen? Das wäre überheblich!
Warum ich manchmal drüber schreibe? Gegenfrage: Warum schreibt jemand über andere alltägliche Sachen? Ihr seht, alles hat seine Berechtigung. Ich habe nicht davon erzählt weil ich getröstet werden wollte. Ganz sicher nicht.
Und! Es wäre hilfreich wenn sich jeder seiner eigenen Spiegelungen bewusst wäre.

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