30 August 2008

Letzter Gruss...

mit 13 Sonnenblumen. Heute habe ich erfahren, dass mein Vater am 11. Juni gestorben ist.

27 August 2008

Heute geht mir unsere Hexe unter die Haut....


Ich hatte während und nach dem Seminar gute zwei Kilo abgenommen. Problemlos konnte ich mein Gewicht halten,
was mich sehr gefreut hat.
Jetzt nach dem Besuch bei meiner Freundin musste ich
essen und essen und essen und essen und essen und essen!


Der Grund für dieses Verhalten ist mir schleierhaft. Irgendwie hat ein dicker Bauch auch was mit Schutz zu tun. Denn jetzt, da mein altes Gewicht wieder erreicht ist, ist es mit dem Fresszwang vorbei.


Gott sei Dank kann ich da nur sagen. Ich werde an mir arbeiten damit ich wieder mindestens
zwei Kilo Spielraum habe. Das kann ich schaffen wenn ich mich anstrenge.

25 August 2008

Erinnerungen an alte Zeiten...


Neulich kam mit der Post die Werbung einer Online-Apotheke. Wir brauchen viel Medikamente aber für uns war nix mit dabei weil wir eh nur Rezeptpflichtiges einnehmen. Trotzdem hab ich weitergeblättert. Erinnert ihr euch noch an Okasa brutal ? Meine Erinnerung geht zu diesen
Cupons, die man aus einschlägigen Illustrierten wie Quick oder Neue Revue ausschneiden sollte,
zur Vorlage in der Apotheke. Das sei für Menschen, die sich genierten das Wort auszusprechen,
klärte mich jemand auf. Sowas lässt mich heute mehr als schmunzeln. Undenkbar in der heutigen Zeit. Aber damals...

23 August 2008

Eine Realität in jedem Menschenleben...



Früher oder später stösst du
gegen den hässlichen Querbalken,
der dein Leben zu einem Kreuz macht.
Du wirst arbeitslos. Du verunglückst.
Du wirst krank, du bist ratlos, hilflos.

Das Kreuz ist eine Realität
in jedem Menschenleben.
Viele verschliessen die Augen davor.
Viele zerbrechen daran.
Aber du hast keine Wahl.
Du trägst dein Kreuz,
oder es wird dich erdrücken.
Das Kreuz das du ablehnst,
liegt dir auf allen Wegen quer.

Das Kreuz das du annimmst,
ist wie eine Antenne,
mit der du eine Nachricht
von Gott empfangen kannst, die Nachricht
von seiner unvorstellbaren Liebe.



Menschen bekommen Flügel...




















Es gibt Menschen die bekommen
niemals ein anerkennendes Wort.
Sie machen die mühsamsten Arbeiten
und alle finden das selbstverständlich.
Sie kümmern sich üm tausend Dinge
und da ist kein Mensch, der das sieht.
Sie haben keine Freude mehr und keine Lust.
Niedergedrückte Menschen sitzen fest.
Sie müssen Flügel bekommen.












Mit Flügeln wird das Leben leichter.
Mit Flügeln wird alles beschwingter.
Ei lobendes Wort kann be-flügeln.
Lob verleiht den Menschen Flügel.
Ein ehrliches Lob ist wie eine Feder.
Von Zeit zu Zeit ein Lob:
Menschen bekommen Flügel.


Wie Menschen aufblühen...
















Mit manchen Menschen sind wir
auf Anhieb ein Herz und eine Seele.
Wir erfahren leider auch das Gegenteil.
Manche können wir nicht leiden.
In jedem von uns schlummern Gefühle
wie Abneigung, Misstrauen, Neid.
Aber noch tiefer wurzelt in uns
die Sehnsucht nach Menschen,
die wir mögen und die uns mögen.












Freundschaft hat tiefe Wurzeln.
Freundschaft ist Herzenssache.
Und ein Geschenk des Himmels.
In der Sonne der Freundschaft
können Menschen aufblühen.
Viel zu viele lassen heute
die Köpfe hängen wie Blumen,
die zu wenig Wasser bekommen.
Ein Wunderbares Heilmittel
kann sie wieder aufrichten:
Unsere Freundschaft.

Tagesportrait vom 23. August...

...Schlodderdoig für Arme

22 August 2008

Unterwegs mit dem Baden-Württembergticket...


Am Dienstagvormittag hat mich Norbert nach Ehingen auf den Bahnhof gebracht. Die Hinreise war, verglichen mit der Heimreise, komfortabel und angenehm.

In Reutlingen hat mich meine Freundin Margarita vom Bahnhof abgeholt und wir machten einen Bummel durch die Stadt, in der ich vor über dreissig Jahren auch mal daheim war.

Nach einem ausgiebigen Aufenthalt in einem Eiscafe kam ein saumässiges Unwetter, in welches
wir auf dem Heimweg direkt hineinliefen und fuhren.

Ein Besuch nach so langer Zeit bringt viele intensive Gespräche mit sich.

Am folgenden Tag haben wir einen schönen Spaziergang um einen See herum gemacht und
über Gott und die Welt gesprochen.

Die Schwäne haben uns auf unserem Rundgang "verfolgt" - in der Hoffnung auf trockenes Brot.

Landschaftlich ist es im Grunde überall reizvoll. Es gibt nicht viele Landstriche die ich unschön
und abweisend empfinde. Meistens kann ich Schönheit im Aussen entdecken und geniessen.

Zufallstreffer! Das Taucherle hab ich aus der Ferne nicht wahrgenommen.

Ein Blesshuhn...

Und wieder die Schwäne...

Das ist Rocky, der Nachbarskater. So ein Lieber!

Als ich am Donnerstagmorgen um 4°°30 wachwurde konnte ich nicht mehr einschlafen. Ich nahm eine seltsame Energie, nichtmal negativ, wahr. Nach einiger Zeit erinnerte ich mich daran,
dass ich mich immer dann, wenn ich in meinem Schrebergartenhaus übernachtete, so fühlte.
Jetzt weiss ich nicht, ob das von der schönen Terrasse oder von den dortigen Strukturen kam.

Der Himmel über Reutlingen, am frühen Morgen.

Es kam wie es kommen musste, der Abschied stand bevor. Schon um 8°° war ich wieder am Bahnhof. Die Zeit bis zur Abfahrt habe ich mir draussen vor einem Lokal versüsst, mit einem Paar Saitenwürstle und Apfelschorle.
Schon so früh am Morgen stehen Menschen vor dem Bahnhof und wissen nicht was sie dort in Wahrheit suchen. Die andern sind voll beschäftigt mit dem Aufräumen was andere die Nacht über dort hinterlassen haben.

Auf der Heimfahrt bin ich in einen Zug geraten, der voll besetzt war. Ich hab mich einfach auf die Treppe gesetzt, so wie ich das als junges Mädchen auch getan habe. Als Norbert mich in Ehingen wieder in die Arme schloss war ich glücklich wieder zu Hause zu sein.

19 August 2008

Ciao ciao bambina...

Solchen Quatsch macht man wenn man zu früh dran ist...

18 August 2008

Vom Verreisen - Geburtstagen - und dem ersten mal...

Morgen ist es ganz, sogar auf den Wochentag genau, elf Jahre her, dass ich Norbert zum ersten mal sah und wir beide uns erkannten. Damals bin ich in Kur gefahren und eben dort hab ich ihn getroffen. Niemand, ausser uns beiden, hätte gedacht, dass wir uns nie mehr trennen würden.
Morgen fahre ich auch weg, seit sieben Jahren wieder das erste mal, dass ich meine Freundin Margarita besuche. Die Fahrkarte ist gekauft, ein Drama für sich, denn ich wollte die komische Abbuchungserlaubnis nicht unterschreiben. Am Ende hab ich mich dann doch überreden lassen.
Das Argument, dass ich einen unrechtmässig abgebuchten Betrag sechs Wochen lang zurückbuchen lassen kann, hat mich dann überzeugt. Seltsam ist nur wie die Leute reagieren wenn du plötzlich mittendrin NEIN sagst.
Den 19. August werde ich sowieso immer im Gedächtnis behalten denn es ist auch der Geburtstag meines EX-Mannes. Sowas setzt sich fest, bei Zahlenaffinen Menschen besonders.
Ich bin schon ganz aufgeregt, voller Vor-Freude. Dann also bis am Donnerstag, da bin ich wieder zurück. Die versprochene Mail schick ich auch am Donnerstag, jetzt bin ich zu hibbelig.

17 August 2008

Waldeslust: Üppige, herbe Schönheiten...

Rechtzeitig, noch vor dem Vollmond, haben wir eine Wanderung durch unseren Wald gemacht. Indisches Springkraut wuchert links und rechts des Weges. Da brauche ich ja überhaupt nicht die Strapaze einer weiten Reise auf mich zu nehmen,

der liebe Gott hat mir alles vor die Haustüre gesetzt. An dieser Pflanze fasziniert mich das Maul, in das exakt eine Hummel hinein passt.

Normal bin ich um diese Zeit schon wieder traurig und grause mich vor dem Winter. Letztes Jahr und dieses mal auch, ist es anders. Ob das am Holz, das schon unter Dach und Fach ist, liegt? Oder fange ich langsam an die Notwendigkeit des Winters zu akzeptieren?

Früher sah ich schon Mitte Juli in den ersten Morgennebeln die Botschaft: Jetzt geht´s
Bachagel zu, wie man in Albnähe sagt. Heuer stört mich nichts und ich freu mich an den anderen Farben in denen der Wald sich zeigt.

Ein kleiner gedanklicher Ausflug zu den Falken der Wüste. Die Lederkappe, die ihnen übergestülpt wird heisst Burka, die macht sie regungslos. Wenn ich jetzt den Faden zu den Burkas der Frauen im Orient spinne, ergibt sich ein feiner Hintersinn.

Schafgarbe, Engelwurz... welch üppige Vegetation hier im Wald! Es sind nicht die auffälligen Blumen, nein, man muss zweimal hinschauen, damit sich einem die Schönheit erschliesst.

Diese Pflanze kenne ich nicht.

Galläpfel, in denen sich die Gallwespen entwickeln, gibt es heuer viele.

Und an manchen Stellen ist der Holunder bald reif!

Hier die wilde Horde der Frau Holle, eine Distelart, bizarre Formen bildend.

Auf dem Rückweg nahm ich ein paar Pflanzen mit für meinen Siebener Buschel, weihen tu ich ihn selber.

Nochmal diese Distelsamen, vom Regen an der Fortpflanzung gehindert.

Ein Insektenehepaar, treu, seit an seit.

Irgendwie auf seltsame Art schön... ein weggeworfener Maiskolbenmantel.

Eine fleissige Hummel bei ihrer Arbeit

und.......Springkraut, Springkraut, Springkraut

...das bei uns Bauernorchidee heisst.

Johanniskraut
Engelwurz
Pfefferminze
Canadische Goldrute
Brennnessel
Schafgarbe
Rose
danke Mutter Erde...