28 Mai 2010

Umsonst besorgt gewesen...

Gott sei Dank, er ist daheim! Nach langem hin und her ging er doch zum Arzt. Ich hatte es mit Akupressur versucht und mit dem Notfallstein, was aber nicht geholfen hat.

Es ist nicht das Herz sondern das Rippfell. Sowas kriegt der Norbert gern. Immer wieder.
Vlt. sollte er sich wärmer anziehen und nicht alle Fenster gleichzeitig aufreissen...

27 Mai 2010

Das Wetter ist wechselhaft...

...wie das Glück. Mal Sonne, mal Regen, wir nehmen es wie's kommt. Heute ist Vollmond
- vlt. bin ich deshalb so liebebedürftig, wer weiss... Die Tiere liegen auch auf der faulen Haut
und bewegen sich nicht mehr als sie unbedingt müssen. Schläfrigkeit wabert nebelgleich durch die Räume.

Gestern habe ich mal wieder im Renate Bläs Blog gestöbert. Lange bin ich dort nicht mehr gewesen. Da hat mich das Essfoto so inspiriert, dass ich sofort grüne Linsen aufgesetzt habe.
Allerdings kann ich nicht ohne Kartoffeln...

Und weil ich so eifrig dabei war, kochte ich gleich einen Griessbrei für eine Zwischenmahlzeit.
Den habe ich dann mit einem Rhabarbergelee geadelt.

26 Mai 2010

Mittwoch - von Merkur regiert...

Die letzten Tage hatte ich keine grosse Lust zum Bloggen. Hab mal hier und da hineingeschaut -
und mich wieder mal an komischen und widersprüchlichen Dingen aufgehängt.
Aufgehängt hatte sich auch mein PC. Was täte ich ohne Norbert in solchen Situationen?
Er hat's gerichtet und so kann ich wieder in die Tasten hauen.
Die grosse Anspannung ist gelöst! Die Rechnung vom I-netanbieter ist diesmal ohne Fehler. Ich habe mich so ausgeliefert gefühlt! Wenn auch die Rechnung nicht stimmt, du musst bezahlen, willst du nicht abgeschaltet werden. Das Dümmste wäre es, es darauf ankommen zu lassen
und das Konto zu sperren. So könnte jemand der schuldenfrei ist ganz schnell in die Schuldenfalle tappen und ruckzuck über mehrere tausend Euro Schulden anhäufen. Das macht mir irgendwie Angst. So abhängig zu sein ist nicht mein Ding.

Über die Feiertage haben wir nicht mal gross gekocht sondern die Kuchen aufgegessen.
Gestern hat es uns dann in der Form gerissen, dass wir fetten Bauchspeck mit Schnitz'
gebraten haben. Ich habe es nicht fotografiert weil ich nicht zeigen will wie wir an einem heissen Tag fettes Zeug zu uns nehmen.
Der Frühling ist wohl dauerhaft bei uns angekommen. Jetzt ist es fast schon wieder zu heiss.

23 Mai 2010

Pfingstgruss...

...wir waren an einem schönen, friedlichen Ort.
Möge der gute Geist alle beglücken und inspirieren.
KK - Kurze Küche am Samstagabend...

...Rührei mit Champignon und Schinken...

21 Mai 2010

Venus regiert heute...

...drum bin ich heut so lieblich. Das Tagesportrait ist etwas verrutscht, trotzdem entstellt mich nix. Ein kühler Tag folgt auf eine kühle Nacht - Menschenskinder - wie lange noch?

Wie vorgenommen so ausgeführt! Zwei Kuchen habe ich gebacken. Oben ist der Rhabarber-Käsekuchen mit Streuseln, unten der/die/das Gemüse - Pie.

Zuletzt das Küchenstillleben.

20 Mai 2010

Meiner Mutter Lieblingsblume...

...war dieser Wiesensalbei. Er wurde gepflückt und in einer Schale mit Wasser aufrecht
hingestellt. So hielt er sich recht lange.

Das Wetter ist bescheiden. Wir wollten nach Rohrdorf fahren und uns da mal umsehen. Aber bei dem Piss kann man das glatt vergessen. Deshalb hab ich den Einholer losgeschickt um Rhabarber und Ananas zu kaufen und Butter und Milch.

Dann werde ich halt was backen. Einen Salzigen und einen Sauren. Wenn nur der Teig nicht so ekelhaft an den Fingern kleben bliebe. Jetzt könnt ich das Hannilein zum Teigen brauchen!

Wo mein Hut hängt (liegt) bin ich daheim. Die Hexe ist einverstanden.

Wir haben den Tieren die Winterwolle ausgekämmt. Vlt. gibt es mal einen Pullover...

18 Mai 2010

Pfingstmarkt in Leutkirch...

Gegen nachmittag hab ich doch noch ein Bad in der Menge genommen. Von 6 Uhr morgens an, gleich nachdem ich die Raben gefüttert hatte, habe ich in regelmässigen Abständen nach draussen geschaut und überlegt ob ich soll oder nicht.

Im Falle des Nicht, hätte ich nix verpasst! Nur altbackene Kleider, Bollober und Hosen. Und! Taschen! Einkaufstaschen, Handtaschen soweit das Auge reicht. Ein Markt in Alma Ata wird sich von dem hier sicher nicht unterscheiden, was das Feilgebotene angeht. Der ewige, verschrieene Härle war auch da mit seiner Dinneten. Die soll er nur wieder mit nach O*****beuren nehmen. Kein Bedarf.

Dabei soll der Pfingstmarkt hier legendär sein. Vlt machen sich die Anbieter alle gegenseitig kaputt mit ihrer immer billiger werdenden Ware. Einer sagte, dass er seit 25 Jahren nach Leutkirch komme und dass es heuer das letzte Mal gewesen sei. Er hatte ganz wässrige Augen.
Den Grund nannte er bewusst nicht, ich vermute es hat was mit den vielen Indern und Pakistani
zu tun, die Prozentual etwa 70 Stände von hundert stellten.

Auch in der Stadt grünt es an meiner Haustüre. Es wächst und spriesst aus dem Pflaster.
So gefällt es mir.

17 Mai 2010

Aus "Archipel Gulag" von Alexander Solschinitzyn....

Das Universum hat soviele Zentren soviele Lebewesen darin wohnen.
Jeder von uns ist ein Mittelpunkt des Alls.

14 Mai 2010

14. Mai - Eisheilige...

Heute haben wir das Zweite Mal in diesem Monat die Heizung auf Winterbetrieb geschaltet.
Normal tun wir das nicht weil im Mai nicht mehr geheizt wird. Früher gab es das auch nicht.
Aber krank werden, bei dieser Kälte, bringt's auch nicht.

Vorgestern haben wir eingekauft. Wieder mal ist es mehr geworden, mehr als wir tragen können. Ich habe Norbert nach Hause geschickt um den Rennpilz zu holen. Pustekuchen!
Die Batterie ist hin: D' Kohla sind unten! Das ist der Standartspruch eines Freundes wenn es mit der Batterie nicht stimmt. Also haben wir das Zeug wie die Asylanten mit dem Einkaufswagen nach Hause gekarrt. Im Sommer geht das schon.

Morgen hat mein Sohn Geburtstag. 25 Jahre! Als ob es gestern gewesen wäre...
Die Zeit vergeht wie im Fluge.
Nachgedacht...

Roland Koch hat Sparvorschläge gemacht. Alles regt sich auf! Für Bildung und Schule muss unbedingt genügend Geld bereitgestellt werden. Aber die Garantie für Kinderbetreuungsplätze unter drei finde ich überflüssig, ja sogar gefährlich! Ich sehe die Gefahr der Indoktrination - so
wie damals in der DDR oder zu Adolf's Zeiten. Das muss nicht jetzt gefährlich sein aber niemand weiss was in 20 Jahren ist. Die gutausgebildeten Frauen brauchen es nicht unbedingt und warum sollen junge Mütter für einen schlechtbezahlten 400 Eurojob in dem sie nicht mal sozialversichert sind ihre Kinder aus der Hand geben? Das Migrantensprachproblem wäre sicher auch anders zu lösen. Die Schweiz ist ein gutes Beispiel.
Aus eigener Erfahrung weiss ich was es heisst mit Säugling und Kleinkind berufstätig zu sein.
Ein Kind unter drei gehört zu seiner Mutter!

12 Mai 2010

Rückschau...

Hin und wieder gibt es Momente der Rückschau. Obwohl ich keine Stunde zurück möchte,
schaue ich mit Liebe auf meine Vergangenheit. Mein Leben war und ist reich gesegnet mit Höhen und Tiefen. Es gibt nix Langweiligeres als das stete Dahinplätschern der Zeit, Mittelmass
ist gleichbedeutend mit Leere, am Ende weiss man nicht mehr, war das Gestern oder vor fünf Jahren.

Heute habe ich wieder mal ein nur quer gelesenes Buch hervorgezogen und mich darin vertieft.
Vor einigen Jahren war wohl nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Erst jetzt kann ich es richtig verstehen und auch fühlen. "Das Lebensbuch für Frauen" von Z Budapest und D. L. Paxon
beschreibt alle Lebensjahrzehnte von Null bis Neunzig und darüber hinaus aus spiritueller und
astrologischer Sicht bezüglich der wiederkehrenden Mondknoten und Planetenstände.

Das selbstverfasste Gedicht einer Leserin namens Morganna, 64 Jahre, hat mich so berührt, dass ich die letzte Strophe hier gerne wiedergeben möchte:

Ich tanze, als ob niemand zusieht.
Ich liebe ohne Angst vor dem Herzbruch.
Denn würde ich diese Chance nicht ergreifen.
Hätte ich mir selbst einigen Schmerz erspart,
Aber den Tanz nicht erlebt.


Gelassen in die Zukunft schauen, dankbar annehmen was das Alter einem schenkt,
das wünsch ich mir und meinem Liebsten.

11 Mai 2010

Activia...

...ich fühle mich so aufgebläht...
Keine Macht für niemand...

...ich habe beschlossen der tauben Nuss keine Macht zu geben und stelle ab sofort wieder Fotos von Johanna ein. Für die stumme Mitleserin aus dem Ruhrpott. (Lass dich nicht vom Chef erwischen, meine Liebe)

Am Sonntagnachmittag haben wir Johanna nach Bollingen in ihr neues Zuhause gefahren.
Der Rennpilz hat uns ganz schön in Atem gehalten! Zu guter Letzt sind wir heil und in einem Stück nach Hause gekommen.

Dort, im Unterland, sind die Wiesen aus einem anderen Grund leuchtend gelb: Der Raps steht in voller Blüte. Hier Johanna's Katertier, er hat sich unter zig Decken versteckt als er merkte, dass sein Fraule nicht allein in die Wohnung gekommen ist.

Ulm, für mich jedesmal ein Abenteuer. Die Autos rasen links und rechts an einem vorbei. Mir wurde ganz schwindelig.

Was das für ein Geselle ist weiss ich nicht. Elf oder Soldat?

Gestern morgen dann die grosse Überraschung: Ein unerwarteter Blumengruss mit einem Text
der mich weinen machte, so gerührt war ich. Danke Johanna.

10 Mai 2010

Von Herzen danken wir...

...dem schweizer Paar mit Züricher Autonummer, welches einen grossen Bernersennhund mit sich führte, für die gestern gegebene Starthilfe kurz vor dem Autobahnkreuz Memmingen.

Möge der liebe Gott und die Mutter Gottes sie auf all ihren Wegen behüten. Amen.

09 Mai 2010

Muttertag...

Göttlishofen
Durch die schöne Allgäuer Landschaft fuhren wir auf den Friedhof nach Wangen zum Grab meiner Mutter. Die Enkelin Johanna hat der Grossmutter Johanna ein wunderschönes Muttertagsherz spendiert.

Christazhofen
Mir hat sie das neue Buch "Die Adelegg, das dunkle Herz des Allgäus" geschenkt. Ich nahm es in die Hand, schlug es auf und wusste gleich was Sache ist. Dabei hab ich es mir gewünscht weil mich die Aussage des Kreuztalers so berührt hat. Er sagte, dass er nie von seiner Heimat losgekommen sei. Mir scheint er ist W.-D. Storl den überaus grossen Erfolg etwas neidig. Das Buch, vom Biberacher Verlag gedruckt, liegt übrigens mehr als schlecht in der Hand und die Buchstaben sind zwar gross genug aber zu mager.

Unter/Oberharprechts
Was mich gleich wissen liess was für Menschen die Autoren sind, ist der Satz unter einem abgebildeten, sehr prächtigen Fliegenpilz. Die Roten sind gefährlich, steht da. Nun, wenn Rudi Holzmüller und der Leutkircher Manfred Thierer das meinen, sei's drum. Aber! Die Fotos im Buch, auch das vom Storl, sind erstklassig und ins Herz gehend.

Am Grab meiner Mutter hat Norbert im Grablicht, unter dem wieder mal nur halb abgebrannten Dauerbrenner, eine goldene Medaille der Madonna v. Sieg - Wigratzbad gefunden.
Die werde ich an einem Band an dem Bild meiner Mutter anbringen.
Ich glaube zu wissen von wem das ist. Jetzt wo wir so zentral in Leutkirch wohnen werde ich

Onkel Biba eine Karte mit der Adresse schicken. Vlt. trinken wir mal zusammen Kaffee,
wer weiss...