31 Dezember 2008

Prosit Neujahr!

Wir wünschen Allen ein glückliches, gesegnetes 2009 !!!
Silvester...

Den Tag mit Storl's DVD
"Heilkräuter am Wegesrand" begonnen,
in Trance gefallen,
von Erdrutschen geträumt,
zum letzten mal in diesem Jahr
Tortillioni mit Bologneser Sosse gegessen,
meinem Kater den Kopf beim Dösen gestützt.

29 Dezember 2008

Letzter Rundumschlag (Apell) dieses Jahres...

Bei meiner Reise durch die Bloggerwelt hab ich so manches gelesen was mich richtig traurig macht. Immer wieder lese ich zwischen den Zeilen, dass Menschen aus Nachlässigkeit oder Lieblosigkeit ihren Tag mit Tätigkeiten füllen die ihnen nicht wirklich etwas bedeuten und täglich wiederkehrende Rituale wie Kochen oder Putzen mit Widerwillen und ohne wirkliche Hingabe erledigen und die "ehrenvollen" Rituale wie beten und anderer Hokuspokus den niederen vorziehen.
Nicht die sprituellen Rituale sind es die das Leben lebenswert machen, nein, es sind die Alltäglichen wie kochen, putzen und Körperpflege. Sie machen, dass wir uns wohlfühlen in unserer Haut und unserer Umgebung. Wenn wir uns nicht selbst eine nährende Mutter sein können - wie soll uns denn dann ein Partner nähren oder wie können wir unser Kind, unsere Tiere, den Geliebten nähren? Das ist so einfach nicht möglich und die Erkenntnis, erst musst du dich selber lieben, dann erst kannst du jemand anders lieben, bekommt so noch mehr Bedeutung.

Vor Kurzem habe ich auf dem Blog einer aussergewöhnlich wachen jungen Frau eine Definition von Yoga gefunden die mich aufhorchen liess. Demnach ist Yoga alles was man mit Liebe und Hingabe tut. So gesehen habe ich mein Leben lang nichts anderes als Yoga gemacht.
Dabei habe ich nie mit anspruchsvollen Tätigkeiten meinen Lebensunterhalt verdient sondern mein Leben lang geputzt und saubergemacht. Dies jedoch mit Freude. Es ist nicht nötig, dass alle sich mit Saubermachen zufrieden geben sollen, aber das was sie tun, sollte gerne getan werden.

Zu gerne wird DU gesagt, du machst nicht, willst nicht, gibst dir keine Mühe mehr... Dabei muss es ICH heissen. Nur ich selber kann an einer Situation etwas ändern - mit Liebe und Hingabe.

28 Dezember 2008

Das schönste Weihnachten...

...aller Zeiten, haben wir heuer gehabt. Zum ersten Mal kein Gefühl von Unzulänglichkeit, nicht fertig geworden sein, Hetze. Nein, im Gegenteil. Richtig rund hat es sich angefühlt - sogar für
meinen Weihnachtshasser! Diesmal hab ich nur die Wohnung übergewischt, das Schmücken eines Baumes war nicht nötig. Wir haben geräuchert, Weihnachten lautstark eingeläutet und dazu das schönste Weihnachtslied aller Zeiten mit der CD mitgesungen.
Dann sind wir in unseren Wald hinaus und haben die Tannen geehrt. Zuerst wollte ich Wunderkerzen anbringen und anzünden. Dann wurde mir klar, dass kein Tier an eine Stelle geht an der es gebrannt hat und der Baum würde sich wohl auch fürchten. Deshalb hab ich eine ganz kleine Kerze brennend in der Hand gehalten derweil ich mein Lied sang.
Solche Dinge sind es, die ein Gefühl von Festlichkeit zaubern und uns froh machen. Nicht der Konsumrausch. Beim Gulasch und Kartoffelschneiden haben wir uns was erzählt, uns an unsere
Eltern und deren Bräuche erinnert.
Um 21°° kamen dann die jungen Leute und wir haben uns die Bäuche gefüllt.

Nicht scharf aber lebendig

24 Dezember 2008

Frohe Weihnachten...

...allen, die zufällig oder bewusst hier vorbei kommen!

Heilig Abend...

Wir haben keinen Tannenbaum zu Hause. Wir waren im Wald und haben die Tannen an Ort und Stelle geehrt.

Dabei haben wir die Verwüstungen gesehen die in der Zwischenzeit angerichtet wurden.
Hexe hat noch die Spuren von ihrem ehemaligen Gefährten abgelaufen.

So ruhig wie dieses jahr war es selten. Die Vorbereitungen sind erledigt. Ich werde jetzt anfangen den Gulasch zu schneiden und mir beim Kochen Zeit lassen.

Unsere Weihnachtsdeko ist schlicht und einfach: Christrosen - sonst nix.

23 Dezember 2008

In Klausur mit mir selber...

Erstmal danke ich meiner Leserschaft, dass sie mir über die Tage, in denen ich nicht "on" war, die Stange gehalten hat.

Eine schmerzhafte Prozedur ist das, wenn man in die Tiefe der eigenen Vergangenheit hinabsinkt und nach Ursachen sucht, die die Seele beschäftigen, obwohl man der Meinung ist, man sei schon lange "durch" mit etwas.
Dieses Etwas ist die Beziehung zu meiner langjährigen Freundin Margret, die sich nun Gott-sei-Dank endgültig erfüllt hat. Um an den Kern der Sache zu kommen muss weit in die Vergangenheit zurückgreifen. Damals, im frühen 1972 liegt der Knackpunkt, war das Ereignis welches ich nicht genügend und in der richtigen Form, Sichtweise beweint habe.
Damals habe ich mich in die Idee verrannt, sie sei vom lieben Peter verführt worden und er sei der allein Schuldige, nur um neben dem Freund nicht auch noch die Freundin zu verlieren.
Mancher mag denken, dass ich wohl sonst keine Sorgen hätte, aber das ist der Punkt gewesen warum ich auch nach Wochen nicht über den Verlust der Freundschaft hinwegkam. Und dabei geht es nicht um das was die andern taten, sondern darum, dass ich mir was vorgemacht habe
aus Schwäche oder Feigheit, wie auch immer. Ich habe das vorgestern nachgeholt. Ausgiebig.

Gestern hatte ich ein anregendes Telefonat mit einer lieben Frau, in dem mir auch das eine oder andere klargeworden ist. Ich glaube, dass enge Strukturen, die Nähe erzwingen, absolut tödlich für jede Art von Liebe sind und möglicher Weise sogar eine Liebesphobie erzeugen.

Na dann lasst uns mal auf Weihnachten freuen!

17 Dezember 2008

Danksagung...



Wir - Gauzi, Hexe und ich bedanken uns
bei der lieben Schenkerin
für einen märchenhaft schönen Nachmit-tag.
Von einer angenehmen, sanften Stimme wurden
wir in magische Märchenwelten gezogen und wir
wollen gar nicht wieder daraus auftauchen...


Nur bei Deva Premal und Storl kommen beide
ganz schnell ins Bett gehuscht um mit mir dem
Schönen zu lauschen und um dann gemeinsam
mit mir unsere Herzen zu Höherem empor zu heben.
Danke!

16 Dezember 2008

Rittersporn...

Ein Kommentar hat mich an eine Begebenheit während meiner langjährigen Psychtherapie erinnert. Es war Sommer und ich musste draussen vor dem alten Bauernhaus, das Frau Neumann mit ihrer Familie bewohnte, warten bis die Patientin vor mir fertig war. Es war so schön dort, schon die Lage (Bodnegg, 15 km vom Bodensee entfernt) ist traumhaft, ihre Gartengestaltung jedoch machte es paradiesisch. Da entdeckte ich im Pflanzkübel einen vertrockneten Rittersporn. Das hat mich richtig wütend gemacht weil ich Rittersporn so liebe, für mich ist er neben der Jungfer im Grünen eine der schönsten Blumen überhaupt. Je länger ich wartete umsomehr verdichtete sich mein Zorn, nicht zuletzt deshalb, weil mir die Anzucht einer zweiten Pflanze nicht mehr gelang nachdem die Erste nach einer Versetzung eingegangen war.
Damals scheute ich Konfrontation normalerweise noch. Doch diesmal ging ich sie voller Wut an.
Nachdem ich meinem Ärger Luft gemacht hatte sagte sie zu mir: Sie sind der Rittersporn! Sie fühlen sich nicht genährt und geliebt. Die Pflanze hat nur geholfen dies in ihr Bewusstsein zu bringen. Zuerst hab ich das nicht einsehen wollen und weit von mir gewiesen. Heute weiss ich, dass sie Recht hatte. Ich war einer Projektion erlegen.
Ich bin so stolz auf Johanna...

Nein, Oma werde ich leider nicht! Es ist ein beruflicher Erfolg der mich stolz auf sie macht.
Sie hat sich bei der Bundeswehr beworben, alle Anforderungen erfüllt und sich für
zwölf Jahre verpflichtet. Wenn sie im nächsten Jahr ihre Ausbildung als Altenpflegerin beendet hat wird sie ab Herbst nach der Grundausbildung im Rang eines Feldwebels im Heer dienen.
Obwohl mir der Dienst in der Bundeswehr suspekt ist, muss ich sagen: Hut ab! Sie hatte einen Traum und sie verwirklicht ihn. Was hab ich vor Jahren geschimpft wenn sie stundenlang
Die Akte Jane angeschaut hat. Damals hielt ich das für Hirngespinste, ähnlich denen, die ich in meiner Jugend hatte wenn ich mit Schirm, Charme und Melone gesehen habe. Mir hatte es die Emma Peel so angetan, geworden ist daraus aber nix.
Vor drei Jahren hatte sie sich schonmal beworben wurde aber nicht genommen weil die Auswahl ziemlich gross ist. Jetzt ist sie reifer, die Arbeit mit den Alten tut ihr gut. Sie ist erwachsen geworden und weiss genau was sie will.
Deshalb schenke ich ihr heute den Amazonit, der Stein der unabhängigen Frauen guttut, verstärkt mit einem Bergkristallkollier.

Liebe Johanna, wir gratulieren dir zu deinem Erfolg und wünschen dir alles Gute!
Wir haben dich lieb.

15 Dezember 2008

14 Dezember 2008

Fire and Ice ...

Schade, jetzt ist er durch den Kamin, mein lila Schlafe. Die Knie' waren durchgescheuert, kein Faden der Welt hätte ihn noch retten können. Dafür hab ich mir zwei Neue gegönnt und diesmal hab ich aufgepasst, dass es Jersey ist. Bleibt besser in Form!

Leute, ich hab Bücher! Jetzt hab ich wieder zwei ausgegraben, die mich absolut in ihren Bann ziehen. Eins davon heisst "Die geweihten Nächte" und das andere handelt von der Mondin in allen Sternzeichen und Mondphasen. Mit ausführlicher Deutung. Ich schätze, drei Umzugkarton voll sind so, dass ich mich unter keinen Umständen von ihnen trennen kann.

Dieses Weihnachten werde ich draussen im Wald feiern. Hab in den geweihten Nächten davon gelesen, vor Jahren schon, war aber nicht sonderlich berührt davon. Diesmal ist es anders. Werde den Vögeln Futter an einen Waldbaum hängen und dem Baum eine Halbe Bier ausgiessen
"O Tannenbaum" singen und im Vorfeld keine Einwände von Gatten und Hund akzeptieren.
Bekomme feuchte Augen nur vom Drandenken.

Am Donnerstag hab ich mir ein Schmuckset mit Amazonit bestellt und warte sehnsüchtig drauf.
Zur Verkürzung hab ich den Amazonit, den ich schon als Handschmeichler habe über Nacht getragen. Er hat voll reingehauen! Er regt den Stoffwechsel an und die Lebertätigkeit. Von soviel Durchschlagkraft bin ich überrascht und voll Zufrieden mit meiner Wahl. Ursprünglich hab ich ihn wegen der Farbe gekauft.

Noch was Lustiges: Wir wollten die Ziegen schlachten und haben deshalb kein Heu hergetan.
Gestern kam die G'friere. Mittlerweile hat der Nachbar zwei Buschel Heu gebracht für die Ziegen. Alles Um sonst. Da hätt ich nicht soviel Geld ausgeben müssen!

12 Dezember 2008

Winter...

Jetzt hab ich die Kiste drei Tage lang nicht angemacht. Die ganze Zeit hab ich darüber nachgedacht ob ich meine momentanen Empfindungen öffentlich machen soll, ob das in einen Blog gehört. Heute hab ich entschieden, ja, ich schreib es mir von der Seele.

Mit meiner Freundschaft bin ich durch viele Gefühlswelten gegangen. Durch Liebe, Hass , Verzeihen, Beschuldigen, Entschuldigen, Runterschlucken, Auskotzen. Momentan befinde ich mich in einer Ekelphase. Ja. Mentaler Ekel.
Bis jetzt war der Satz "Du ekelst mich an" für mich eine körperliche Sache. Jetzt habe ich den mentalen Aspekt verstanden. Da ich der Überzeugung bin, dass nix einfach so passiert, sehe
ich in der Reunion diesen Sinn. Deshalb hab ich mich nochmal voll drauf einlassen müssen.

Vor ein paar Wochen kam im ZdF ein Bella Block Krimi. Peter Simonischek verkörperte einen Heiratsschwindler, der auf mich äusserst anziehend und echt wirkte. Sein Schauspiel war so authentisch und hat mich am Ende dermassen verstört, dass ich es gar nicht richtig beschreiben kann. Vor allem weil ich Parallelen zu meiner Freundschaft sehe. Dieses sanfte drehen am Knopf,
auf und zu, sehen, testen wie es wirkt, das verlogene Getue, das das Gegenüber als Spiegel missbraucht. Pfui Teufel!

Und weil ich grad dabei bin: Das verlogene Coming out im Nachbarblog ist auch so eine Sache. Eine Emanze als Masochistin! Da lacht ja gar keiner. Ich glaub nicht, dass es da um die eigene Entblössung geht. Vielmehr wird der Versuch unternommen die eine oder andere Naive zur Preisgabe eigener Erfahrungen zu animieren.

Das erinnert mich an eine Schulfreundin. Die stand auf "brutal-zärtliche" Männer. Der, der sie geheiratet als sie mit 16 von einem Türken schwanger war und sie von ihren sehr bürgerlichen Eltern zur Heirat gezwungen wurde, war so brutal-zärtlich zu ihr, dass es ihr eine Niere verschoben hat. Darin sehe ich das Negative: Es gibt soviele Frauen die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind und dann schreibt eine so 'en Scheiss!

08 Dezember 2008

Spontan...

Unsere Grosse kam uns heute besuchen. Spontan entschied ich, dass wir nach Ehingen fahren,
eigentlich um einen Textilkleber zu kaufen.

Spontan entschied ich mich zum Kauf einer Gefriertruhe. 200KW Jahresverbrauch - Energieklasse A+ da hab ich gleich zugelangt. Oder hätt ich auf den Scheck der Regierung warten sollen?

Das haben wir heute richtig gefeiert. Mit chinesischem Essen und Schwarzwälder Kirschtorte.
Ist schon ewig her, dass ich am Tisch geschnitten hab. Die Viecher waren ausser Rand und Band.
Unser Schnappi...

frisst heut treppabwärts nachdem Gauzi ihn auf der Spülmaschine ins Ohr gebissen hat.
Frau Neumannn blüht...

Das macht mich glücklich. Vor zwei Wochen sah es aus als ob. Da erinnerte ich mich an ein Gespräch in dem sie sehr wütend wurde über Menschen die ihre Pflanzen einfach wegwerfen
wenn sie nicht mehr so schön sind.
Manchmal fühle ich sie sehr nah bei mir, kommt aber nicht regelmässig vor.
Umso schöner und intensiver ist es dann wenn tatsächlich geschieht.

06 Dezember 2008

Fare well, Benni...

Dienstag früh um 2°° wurde er erlöst. Er hat sich jetzt gut drei Jahre gequält, immer wieder von den den Katzen mit Lebensenergie versorgt. Jetzt ist er bei Frau Baur, die schon seit 2005
auf der anderen Seite des Regenbogens auf ihn gewartet hat. Das Bild ist vom Sommer - er hat immer längere Ausflüge nach drüben gemacht.
Samstag, Nikolaustag...

Ratet mal was ich da hab? Holunderblütensirup! Den hat uns die Frau geschenkt, die mein altes,
vergammeltes Windrad mitgenommen hat. Erst war ich skeptisch, doch jetzt muss ich sagen,
den Namen Holundersekt trägt dieses Getränk zurecht. Ich hab nur noch eine Flasche Holundersaft, den muss ich sparen für den eventuellen Krankheitsfall.

Seit Mittwoch hat meine Himmelskönigin einen Hirschen. Da hab ich lange nach gesucht. Ich hab sogar zwei. Aber der andere ist zu gross für diesen Platz. Im neuen Haus werd ich ihn dann austauschen.

05 Dezember 2008

Lustig lustig trallalallala - heut ist Nikolaausabend da...

Zur Abwechslung mal seriöse Fotos zur Weihnachtszeit.

Am Mittwoch waren wir auf dem Weihnachtsmarkt. Seither fühlen wir uns wie durch die Mangel gedreht und ausgekotzt. Vielleicht haben uns die vielen Menschen nicht gut getan.
Eine dicke, gehörlose Frau schrie so unmöglich auf ihren 12jährigen Sohn ein, dass die Leute stehengeblieben sind. Niemand half. Ich bin auf sie zu und hab sie beruhigt. Sie hat mir leid getan, weiss selber wie es ist mit ungezogenen Gören, aber der Junge tat mir noch viel mehr leid.

Bei uns ist es so kalt, dass ich beim Tippen Handschuhe trage.
Allen die hier lesen wünsch ich einen schönen Nikolausvorabend und dass d'r Kloas kommt.
Für manche wär der Kettekloas nicht schlecht.

04 Dezember 2008

Lebkuchenhaus für verliebte, junge Erwachsene...

Die Beiden haben das kreiert, ich bin restlos begeistert.

03 Dezember 2008

Projekt 52 - Woche 49 - Weihnachtszeit...

Heute auf dem Weihnachtsmarkt gekauft - weihnachtliche
Brenner für altes Frittenöl - sehr stimmungsvoll.





Weihnachtszeit - Leidenszeit! Das Fest der Hiebe!
Zu keiner Zeit im Jahr gibt es soviel häusliche Gewalt.
Daran sollten wir auch denken bei all der Besinnlichkeit.

02 Dezember 2008

Wir zünden eine Kerze an...

...real, hier und jetzt.

Kein Gag - virtuelles Kerzenanzünden! Wer kommt bloss auf so was?