29 August 2015

Polenreise


Bei der Hinreise am Sonntag hat es zeitweise ganz schön geregnet.


Lidl gibt es überall und ich finde das ganz gut wenn man auf Gewohntes nicht verzichten will. Unsere Basis war übrigens Marienburg auf polnisch Malbork.


Der erste Weg führte uns zu den Ahnen.


Karl der Grosse.


In der Stadtmitte.


Unsere Pension. Ich war übrigens eingeladen und musste nichts bezahlen.


Schiff auf der Nogat die durch Marienburg fliesst.


Der erste Besuch galt den Grosseltern meines Baldschwiegersohnes.
Das ist die Oma die meinen Hut aufgesetzt hatte.


Natürlich waren wir auch auf dem Polenmarkt.


Meine Tochter kaufte der Mann zahlte.


Das ist der Grund auf dem das ehemalige Haus vom Vater meines Schwiesos stand. Anscheinend hat man es stark zum Schlechten verändert.


 Daneben steht ein Haus mit kleinem Stall soetwas wie ein Kleinbauernhof.


Mit Puten Schweinen Pferden Hasen Hühnern und zwei Kühen. 


 Das Land ist weit und flach. In diesem Jahr auch sehr trocken.




Und drei Schäferhundmädchen gab es auch. Das war der Besuch bei einem Onkel.


 Das ist hinter dem Haus von Oma und Opa.


Bei denen haben wir auch gegessen. Ich kann euch sagen: Die besten Kartoffeln aller Zeiten habe ich dort bekommen.


 Das ist wieder eines meiner berühmten Selbstportaits.




Mein Kind hatte Ohrenweh!


Das verliebte Paar.


Am Donnerstag besichtigten wir die Marienburg.


 Auch hier grosse mächtige Bäume. Bei uns gibt es das gar nicht mehr. Jedenfalls nur sehr selten. Die Gemeinden und Städte bei uns haben alles gnadenloss abgeholzt und zu Bargeld gemacht. Auch die grossen Alleen haben mich sehr beeindruckt - habe aber kein Bild davon.


Das sind die Throne des Königs und der Königin. Ich war sauer weil ich nicht 
auf dem selben Platznehmen durfte da VERBOTEN!


 Alte wunderschöne Bleiglasfenster von einem deutschen Meister geschaffen .


Im Innenhof.


Das grosse Tor.


So kaputt war die Marienburg  -die übrigens nie eingenommen werden konnte-
nachdem die Deutschen die sich darin  verschanzt hatten und von den Russen beschossen worden waren.


Zum Abschluss haben wir auf einem Schiff gegessen. Eine vorzügliche Forelle.


Sie wurde mit überbackenen Tomaten die mit Ziegenkäse gefüllt waren und Pommes serviert. 


Normal muss Fisch schwimmen aber das Wort Apfelschorle gibt es im Polnischen nicht. Drum konnte meine Forelle allenfalls in Mineralwasser
dümpeln.


Das ist die Schiffsgaststätte von der Brücke über die Nogat aus. Das war der Donnerstag. Am Abend waren wir dann auch reichlich müde. Aber es ist schön
gewesen.


Freitag stand Danzig und die Ostsee auf dem Programm. Und der Besuch bei einem Onkel von Milo. Die Polen sind sehr gastfreundliche Menschen. Sie tun wirklich alles damit sich der Gast wohlfühlt und zufrieden ist. Es wird üppig aufgetischt. Komplettes Menü mit Kaffee und Kuchen. Zum Essen werden überall Salzgurken die mit Dill und Knoblauch eingelegt sind gereicht. Und natürlich Rote Beete. Das gibt es zu jedem Essen. Besonderheit hier: Der Salat ist ganz klein geschnitten vermutlich sogar gehobelt. Es gab auch rohen Blumenkohlsalat. Die Röschen werden ganz klein gemacht. Das Foto oben zeigt ein Haus auf der  Danziger Prachtmeile die zur Ostsee führt.


Ich war zu so einer Rundfahrt eingeladen. Aber ich hatte Panik als ich das Boot besteigen sollte. Hatte die Schwimmweste schon an... Nun haben die Verwandten von Milo umsonst soviel Geld für mich ausgegeben. Das tut mir sehr leid.


Hier der schöne tiefe Ostseestrand. Leider habe ich kein Foto  von einer Landkarte. Wir wohnten  in Marienburg das südsüdöstlich von Danzig an der Nogat liegt. Weiter östlich liegt Elbing und der Beginn von Masuren. Nordnordöstlich davon liegt Königsberg.


Das ist die Familie von Milo. Onkel Tanten Cusin.



Samstag hatten wir Pause. Das ist die Pensionshündin.



 Am Sonntag besuchten wir die Tante in Masuren. Leider kenne ich den Ortsnamen nicht. Diese wohnt in einem schönen Haus das in einem parkartigen Garten liegt. Mit See inklusive!


Dort wurde für uns gegrillt und das Essen schmeckte gut.


Am Montag habe ich mich abgeseilt und ging in der Stadt allein auf Tour.
Da hab ich mir einen Frisörbesuch gegönnt.  Auch das wieder eine Zeitreise.
Die Luft wurde immer dicker und es kam wie es kommen muss wenn alt und jung solange beisammen sind. Deshalb sind wir dann einen Tag früher nach Hause gefahren. Jetzt muss ich das Ganze erst mal verdauen und reflektieren.
Schön ist es aber gewesen. Unten seht ihr eine Litfasssäule. Die finde ich cool.