Gestatten: Gauzinella....
....das ist sie, die Symbiose aus Erik dem Roten und Erika! Beim ersten Draufschauen hab ich herzlich gelacht. Danke Margarita, dann werd ich mal den Hexentee geniessen. Die Ingredenzien sind vielversprechend, Hanfblätter, Apfelminze, Zitronenverbenen, Ringelblumen, Rosenblüten und Tausendgüldenkraut entfalten ihren guten, angenehmen Duft schon durch die geschlossene Verpackung.
Auch eine gute, wirksame Übung ist jetzt das Trommeln nach Gorillaart auf dem Brustbein. Dazu singt man laut aaaaaaa..... dies stimmuliert die Thymusdrüse, die dafür sorgt, dass das Imunsystem gut arbeitet.
Ich glaube das kann zur Zeit jeder gut gebrauchen. Die kalte Luft zieht ganz schön durch die Lungen. Und Norbert trägt jetzt auch im Haus eine Mütze weil es ihn an den Kopf friert. Nicht dass sein Denken durch die Kälte beeinträchtigt wird, das wäre schlimm....
Weiss jemand warum kleine Hunde so auf Spieluhren abfahren? Johanna hat gestern beim Wichteln diese Geburtstagsblume mit Melodie erwichtelt. Klar, bei den ersten Tönen hat die Hexe sich auf den Rücken gerollt und wollte die Blume säugen. Dabei fällt mir ein, dass meine Mutter mir mal eine Geburtstagskarte, auch mit Melodie, die sie geschenkt bekam für meinen kleinen Sohn gegeben hatte. Die wollte sie dann wieder haben für den Schosshund (Rehpinscher) ihrer Freundin, der einzige Hund, der mich je gebissen hat. Der hat auch völlig ausgetickt wenn er die Melodie hörte. Unsere Hexe mag auch die Händis der Mädels. Die Rubbermichfunktion hat es ihr angetan und man kann stundenlang mit ihr spielen - es wird ihr nie zuviel.
Ach, wie konnte nur vergessen den Raben zu erwähnen! Jetzt musste ich ihn erst mit dem Lasso einfangen. Er hat mich sehr glücklich gemacht und sein Platz ist jetzt ganz oben auf den schlauen Büchern, neben meinem Hirn.
Der Countdown läuft. Heute hab ich so über Weihnachten und die vielen Facetten des Feierns nachgedacht. Ich glaube, alles hat seine Zeit. Früher als ich noch so gestresst war wegen des Festes, ach was hab ich da meine mütterliche Freundin, die alte, vertrocknete Jungfer, beneidet.
Weihnachten ganz allein mit einem guten Buch hab ich mir da gewünscht. Heute weiss ich, dass das Fest erst mit und durch Kinder schön wird. Eine kleine Anekdote hab bei Anuja in einem Kommentar zum Besten gegeben, aber ich fürchte das hat nicht ganz ihre Sicht der Dinge getroffen. Was ich sagen will ist, dass jeder Lebensabschnitt eine andere Form des Feierns hervorbringt. Brauchen tut es dazu nicht viel und vor allem keinen materiellen Reichtum.
Mein allerschönstes Weihnachten war vor genau zehn Jahren. Damals haben die Mädels Weihnachten bei ihrem Vater verbracht und Norbert und ich waren ganz allein. Unser einziger Luxus war ein gutes Essen und viel Liebe. Am zweiten Feiertag wollte ich ihm etwas besonders Gutes tun und "schenkte" ihm eine Fussmassage. Zwar hab ich bemerkt, dass er oft zuckte, dachte mir aber nix dabei weil ich selber Füsse massieren über alles liebe.
Nach vier Jahren machten wir die Bekanntschaft einer Frau, die sich sehr gut mit Reflexzonenmassage auskannte und dies vorzüglich beherrschte. Erst war ich an der Reihe, dann sollte Norbert. Er hat sich konsequent geweigert die Frau an seine Füsse zu lassen. Warum? Weil er an den Füssen extrem kitzlig ist und das überhaupt nicht zulassen kann.
Erst da ging mir ein Licht auf, ich hatte ihn damals gequält und er hat´s aus Liebe ertragen.
Warum ich euch das erzähle? Weil ich sagen möchte, dass nicht alles aus böser Absicht geschieht. Oft geschieht es aus Liebe und es ist nicht nötig sich zu streiten.
5 Kommentare:
Na egal ob mit oder ohne Kinder, Weihnachten gestaltet man sich so wie man es gern hätte!!
Schönen vierten Advent, liebe Erika!
Liebe Iris,
das stimmt nur bedingt. Viele sind in Abhängigkeit von ihrer Familie gezwungen die Feiertage auf eine Art zu verbringen die ihnen eigentlich überhaupt nicht zusagt.
All denen gelten meine guten Wünsche
und: Take it easy
Ich habe deine Zeilen auch so verstanden.
Wer wie und mit wem Weihnachten feiert - ist mir wurscht. Und ich wünsche auch allen herzlich viel Freude dabei!
Mir gehen lediglich diese unglaublichen Zwänge gegen die Federn - und die aufgesetzte, aber eben doch oft lügnerisch-verzweifelt gute Miene dazu.
Ich werde Taxi fahren (ja, manchmal tue ich das wieder) - und mir noch 1001 Male schöne Feiertage wünschen lassen. Immerhin fahren die Leute in jüngster Zeit und geben teils auch gerne "Weihnachts-Trinkgeld".
Laßt es euch gut schmecken und eine rechte Freude sein. Möglichst an jedem Tag im Jahr.
Anuja und dieser hier:
Wenn du mir nochmal ein Lasso über die Flügel wirfst, dann laß´ich mal was oben runterfallen! So.... und jetzt ins Federbett.
Ist das da oben am Steuer nicht der Commandante Che Guevara?
Feliz Navidad,
Commandante El Cuervo
GENAU! Comandante, das wär er gern :))
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