10 Juli 2007

NEUER KRAFTVOLLER TAG...


Über eine Sache bin ich wirklich sehr traurig. Das wurde mir gestern abend bewusst. Gewissermassen bin ich auch noch selber dran schuld. Der Maggistock ist im Eimer!
Als er zu blühen anfing hab ich den Norbert geschickt ihn abzuschneiden weil sonst das geliebte, gerngerochene Laub an Aroma verliert.

Jetzt ist alles ein Raub der Schnecken geworden. Schuld bin ich in sofern, dass ich ihm dieses Jahr nicht gehuldigt habe, hab mich auch nicht bedankt wie all die andern Jahre. Jetzt hab ich nur noch ein kleines, dürres Sträussle, das ich mal zuviel mitreingenommen hab. Schade.

Hier hab ich Gierschsamen. Erinnert mich an den Dillsamen. Weiss garnicht so recht was ich mit dem anfangen soll.
Komisch, ich kann nicht schlafen und würd am liebsten den Bickel aus dem Schopf holen und einen Graben graben. In den würd ich dann die lilanen, hohen Astern eingraben. Aber der Norbert sagt, ich würde spinnen, bei dem Regen und der Kälte. Jetzt weiss ich auch nicht so recht.

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Erika,

ich hab auch Maggikraut im Garten. Wenn Du deines noch retten willst, dann salze den Boden rund ums Maggikraut mal kräftig, da läuft keine Schnecke rüber. Am besten einen kleinen weißen Salzrand drumherum streuen. Wenn es regnet, bleibt die Erde noch eine Weile salzig, das mögen die Schnecken nicht, aber trockenes Wetter ist besser für die Schneckenabwehr. Ab und zu neu streuen, damit die Pflanze Ruhe hat. Mir haben übrigens die Nacktschnecken meine höchst giftige Trompetenblume aufgefressen.

Lieben Gruß von Inge aus HH

sam hat gesagt…

Das treibt Dir sicher nochmal durch, das Maggikraut!
Zerstossene Eierschalen rundrum schützen übrigens auch und salzen den Boden nicht.
Aber mir ist aufgefallen dass unsere Schnecken hier die frischen Triebe gar nicht mögen, die warten immer, bis die Blätter dunkelgrün werden.
Sauviecher.

Ursel hat gesagt…

Hallo Erika,

Dein Giersch sieht aus wie das, was ich als "wilde Möhre" kennengelernt habe.. Sagt Dir das was ?

LG Ursel

der Gauzibauz hat gesagt…

Nein, den Ausdruck kenn ich nicht. Kann aber schon sein, dass der im Hessischen so heisst. Giersch hat unzählige Namen, vorzugsweise gab man ihm früher den Namen des Volkes, mit dem man grad im Krieg war. Hennenfüsse ist glaub auch eine Bezeichnung. Aber sicher wächst er auch in Brasilien.

sam hat gesagt…

Wilde Möhre ist anders, die Schirme sind sehr viel verästelter und gehen oben so körbchenmässig zamm, die Blätter sind zartverästelt ähnlich wie die der Gartenmöhre
Giersch heisst botanisch Ägopodium podagraria und bei uns auch Geissfuss.

Anonym hat gesagt…

Hier am Niederrhein kenn' ich den Giersch auch als Geißfuß. Und was die Wilde Möhre anbelangt, so gibt es da auch noch einige verschiedene kleinere heimische Verwandte der sogenannten und gutgehassten "Herkulesstaude", die so ähnlich aussehen.

Wilde Möhre hat aber oft in der Mitte eine einzelne, winzige, schwarze Blüte, auch "Mohrenblüte" genannt, was die Pflanze nicht nur unverwechselbar macht, sondern ihr auch ihren Namen eingebracht hat.

Kvinna, im Termindruck und daher mal schnell anonym...

der Gauzibauz hat gesagt…

Da hast jetzt aber tief gegriffen :)
Kann man die wilde Möhre essen?

kvinna hat gesagt…

Hm, soweit ich weiß, ist die wilde Möhre die Urform, aus der die zahme Gartenmöhre gezüchtet worden ist.

Die Wurzel jedenfalls ist bei der wilden Möhre nicht sehr ausgeprägt - ist ja auch kein Wunder, da sie ihre ganze Kraft in den oberirdischen Pflanzenteil jagen kann wie sie will - im Gegensatz zur Gartenmöhre.