17 Januar 2009

Der erste Karton ist gepackt...

Gestern hab ich mit dem Einpacken für den Umzug begonnen. Nein, wir haben noch nix. Aber diesmal will ich das Ganze mit System angehen. Ich werde von aussen nach innen einpacken.
Dazu hab ich alle unsere Keramiksachen die das Haus aussen schmücken und verschönern gesäubert und mit Pflegemittel behandelt.
Nach dem Telefonat mit einer lieben Frau, in dem ich gute Ratschläge zum Besten gab und meine Ehe in den höchsten Tönen lobte, haben Norbert und ich gestritten bis wir völlig erschöpft waren. Der Anlass war wie meistens nichtig. Irgendwie bin ich doch traurig, dass wir hier fortgehen, trotz allem. Möglicherweise äussert sich unsere Trauer darüber in Ehestreit?!?
In einem Kommentar weiter unten hat mich Sati ermuntert mir ruhig das Beste vom Besten zu wünschen. Darüber habe ich nachgedacht. Bin zu dem Schluss gekommen, dass sie völlig Recht hat aber wenn man mit wenig zufrieden ist stellt sich das Glücksgefühl womöglich schneller ein
und wenn man dieses vollkommene Glück nach aussen verströmt, zieht man noch mehr Glück
und Positives an, oder?
Als nächtes werde ich alle Teppiche, die sich in der Waschmaschine waschen lassen, waschen, trocknen und wegpacken. Dann kommen die Bilder im Wohnbereich. Mit unseren Schlafzimmern warten wir noch. Gegen Ende werde ich mein Fichtenbettgestell im Ofen verheizen und unten schlafen. So ungefähr stelle ich es mir vor, dass es vernünftig ist.
Wir fangen auch so früh mit packen an, dass sich die Haustiere langsam draufeinstellen können und ihrerseits ihre Seelenanteile einsammeln können.

4 Kommentare:

Grey Owl Calluna hat gesagt…

Liebe Erika!
Ich wünschte ich hätte Deinen Mut schon jetzt mit dem packen anzufangen!
Aber,...ich fang erst mal mit dem "Bild vom Haus" an.
Jörg würde sich sehr wundern, wenn ich anfange zu packen, und ich wüßte auch noch gar nicht, wo ich da anfangen sollte.
Ganz liebe Grüße
Rosi

Pique Dame hat gesagt…

Ich finde diese Idee wirklich gut.
In drei Jahren ziehen wir um...

Sati hat gesagt…

Bei mir hat sich gezeigt, daß meine Konditionierung bezüglich Bescheidenheit und "mit wenig zufrieden sein" so tief sitzt, daß ich bislang außerstande war, darüber hinauszugehen und mir wirk-lich mal was erheblich Besseres auch nur zu wünschen.
Inzwischen bezweifle ich sehr, daß dieses Bescheidenheitsdenken in irgendeiner Weise förderlich für mich ist. Fühlt sich für mich sehr eng und manchmal schmerhaft an - wo das Leben doch durchaus bereit ist, mir alles zu schenken. Schöne Grüße, Sati

der Gauzibauz hat gesagt…

Sati, du musst dir nur ein Bild von der Fülle machen und es bei dir (im Geiste) tragen, dann kommt's auch