Irgendwie sind wir kulinarisch beim Mediteranen hängengeblieben. Heut hab ich von unseren Schafen noch das letzte Stück Filet rausgetan. Jetzt träum ich von frischen Pilzen. Braunkappen oder Maroni. Oder gleich Steinpilze...
Das erinnert mich an einen Tag vor vielen Jahren. Da musste ich bei Frau Neumann warten und bin in den angrenzenden Wald gegangen. Dort fand ich Pilze, die Pfifferlingen ähnlich waren.
Voller Freude hab ich gesammelt, eine leere Papiertüte hatte ich im Auto gefunden.
Vier Stunden fühlte ich mich wie eine Königin - was sag ich, wie eine Kaiserin. Als ich nach Hause gekommen war, platzte die Seifenblase. Meine Nachbarin sagte: Die kannst du nicht nehmen, die sind ungeniessbar. Weil ich mich mit Pilzen tatsächlich nicht auskenne, hab ich sie entsorgt.
Das reut mich heut noch.
5 Kommentare:
Vor der Frage stand ich auch schon. Sah'n die Pilze vielleicht so aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Falscher_Pfifferling
Ja, ich glaub schon. Übrigens, grad fiel mein Blick auf dein Foto. Weinbergschnecken sollen auch köstlich schmecken...
In der Gastronomie werden ja hauptsächlich Achatschnecken serviert - da sie um ein Vielfaches größer sind als Weinbergschnecken, werden sie kleingeschnitten und das Fleisch wird im Häuschen der Weinbergschnecke serviert.
Das ist der Grund, warum du im Restauraunt Kopf und Fühler vergeblich suchst.
Echte Weinbergeschnecken haben's noch nicht in die Otto-Normal-Gastronomie geschafft.
Aber das kommt noch.
Mein Ex war Schneckenfäger. Wenn die kinder ihm ´ne Freude machen wollten haben sie die Schnecken gesammelt, er hat sie mit Mehl in einen Sack gesperrt und wenn es dumm lief, sind sie ausgebrochen. Da hatte ich dann eine Schleimspur auf den Fliessen des Balkons.
Mit Mehl werden Schnecken vor dem Verzehr gemästet, oder?
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