25 Juni 2008

Ein heisser Sommertag...


Qualitäts-u. Umweltführer aus dem National Geographic

Sogar Gauzi ist es zu heiss, obwohl Katzen ganz schön viel Hitze vertragen.

Kirschen, Kirschen... nicht ein einziges zusammengewachsenes Paar war dabei. Dabei hätt ich so gern die Viecher damit und mit dem Fotoapparat traktiert. Mich selber natürlich auch.

Frische Früchte bevorzugen wir an Tagen wie diesem. Später wenn es dunkel ist gönnen
wir uns Seelachsfilet in Zitronensosse... Da freuen wir uns schon drauf.
Wir bevorzugen den Seelachs nicht weil er billig ist, sondern er schmeckt uns vom Meeresfisch
am Besten. Wenn wir ganz frischen Fisch wollen holen wir uns Bodenseefelchen oder Regenbogenforellen. Nur wollen wir nicht jedesmal so weit fahren. Auch beim Essen ist uns der Zeitgeist und die Meinung anderer egal. Nirgends entlarvt sich der Grosskotz so sicher wie beim Thema Essen. Beispielsweise haben wir SUSHI noch nicht mal probiert.

13 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Na endlich spricht es mal jemand aus. Man ist immer so bemüht sich anzupassen, ja nix falsch zu machen...., wenn man irgendwo was liest, oder hört wie es andere machen.
Du hast vollkommen Recht! Warum sollte man sich dies oder das versagen? Nur weil es andere tun? Wir einzelnen kleinen Lichter haben eh nicht die Macht die Welt zu retten, auch wenn wir uns noch so sehr einschränken würden.
Auch was den "Großkotz" betrifft, stimme ich Dir zu.
Liebe Grüße
Monika

Anonym hat gesagt…

Warum ist man ein Großkotz wenn man Sushi isst?

Anonym hat gesagt…

An den "Anonymen":
Natürlich kannst Du Sushi essen, bis Dir der Bauch weh tut. Aber es ist nicht nötig dies in einem teuren Resaurant zu tun, wo man sich sehen lassen kann und noch damit angibt, wieviel Geld man hat, dem Kellner möglichst, noch gut sichtbar für alle Freunde, ein sattes Trinkgeld zusteckt.
Pomp, Aufwand, sich zeigen wollen,ist großkotzig. Es ist nicht nötig ein großes Aufsehen drum zu machen, auch wenn man Sushi isst. Das ist gemeint. Und es gibt genug Menschen, die so sind.
Monika

Anonym hat gesagt…

Na da scheinst Du ja einschlägige Erfahrungen in solchen Restaurants gemacht zu haben.
ich gehe ganz gerne mal in ein gutes und deshalb dann auch teures Restaurant. Nicht weil ich angeben will, sondern weil es mir Spaß macht und weil ich gerne bereit bin für gute Qualität auch etwas mehr zu zahlen.
Wenn ich wirklich hochwertige Lebensmittel essen möchte, kostet das halt 'ne Mark.
Allerdings habe ich dort noch nie so ein Verhalten beobachten können, wie Du es beschreibst. Nun ja, jede wie es ihr gefällt.

Anonym hat gesagt…

Als ich noch einen guten Job im Rathaus hatte, sind wir öfter mal Essen gegangen, und selbst da "nur" zum Chinesen, und nicht in teure Restaurants. Jetzt machen wir "gutes Essen" selbt, zu Hause, für wirklich wenig Geld. Wozu soll ich den Aufwand einer Bedienung und einiger Köche auch noch bezahlen, wenn wir es selber genau so gut zu Hause machen können. Brauchen nicht mal weg zu fahren, sparen noch Benzin.
Ist es nicht ein schönes Gefühl bedient zu werde? Als Frau sehe ich das natürlich aus der Sicht, dass ich endlich mal nicht kochen muß, die Beine unter den Tisch stecken , und auf mein Essen warten kann.
Aber aus heutiger Sicht gehe ich nicht nur aus Geldmangel nicht mehr in Restaurantes, sondern, weil man oft nicht weiss, was in den Essen drin ist, und wenn es doch auf der Speisekarte steht, ist es dann halt oft so, dass ich es nicht essen kann.
Zu Hause weiss ich, was drinnen ist, und es schmeckt. Man muss sich eben nur die Arbeit machen, und es kochen....und es ist keiner da, meißtens jedenfalls, der einen lobt.
Und wie es aussieht, kannst Du Dir "hochwertige" Lebensmittel leisten.
"Hochwertig", heißt das Bio oder natürlich? "Natürliches" Essen müßte eigentlich für jederman zugänglich und selbstverständlich sein, und nicht dieser Gen veränderter Mist,der für die Massen bereit gestellt wird.
Monika

Anonym hat gesagt…

Ja, es ist eben wirklich Geschmacksache. Ich gehe auch nicht täglich ins Restaurant, sondern hin und wieder und dann eben nicht zum Chinesen oder in den Schnitzelladen, der so preiswert ist, dass jedem klar sein dürfte, dass das Fleisch auf dem Teller aus der Massentierhaltung, der Fisch aus irgendeiner Zucht und das Gemüse aus Holland kommt. Für mich ist weniger manchmal mehr und so halte ich es auch beim Einkauf meiner Lebensmittel. Ich bin nämlich sehr wohl der Meinung, dass es Sache der Verbraucher ist, mit ihrem Verhalten an den Mängeln etwas zu ändern.

Anonym hat gesagt…

Dazu bedarf es aber "Vieler". Und wo tun sich die Leute noch zusammen? So was nannte man mal Solidarität. Heute wirde das Bewußtsein so manipuliert und ausgerichtet, das einer dem anderen sein "Konkurrent" ist.Und das nicht nur, was das Essen betrifft.Leider.
Wer vertraut wem noch? Wo gibt es noch echt Freundschaft?....ohne jegliche Vorurteile. Jeder denkt immer er ist besser als der andere, in was auch immer, und das wird hochgespielt.
Weist Du, ich sage meinem Mann immer:"Ich esse lieber klein und fein, als groß und wuchtig." Aber da geht es eher um die "Masse".
Natürlich schmecken mir auch gute Sachen. Aber nicht alle teuren Sachen sind gut. Da wird auch viel Schindluder getrieben mit "Bio" u.s.w.. Selbst bei teuren,als "hochwertig" ausgezeichneten Lebensmitteln ist auch nicht immer gewiss, dass alles so ist, wie es drauf steht.
Monika

Anonym hat gesagt…

Möglicherweise haben wir sehr unterschiedliche Erfahrungen in diesem Zusammenhang. Ich sehe die Welt, mein Leben und mein Umfeld nicht so negativ... Bio-Lebensmittel kann ich zum Beispiel direkt beim Erzeuger kaufen. es gibt auch ganz hervorragende Biosupermärkte. Da reicht mein Vertrauen dann aus. Und was die Masse angeht. wenn Du zum Beispiel die deutlich teureren Brötchen und Brote beim Biobäcker kaufst, wirst Du feststellen, dass Du weniger davon brauchst, weil sie nämlich nicht so viel Luft enthalten wie das Zeug aus dem Supermarkt und den Kettenbäckereien. Oder wie wäre es mit Selberbacken? Getreide, auch aus biologischem Anbau, kostet wirklich nicht die Welt. Aber ich will Dich auch gar nicht bekehren. Jede hat ja ihre eigenen Erfahrungen und Werte und die sind in unserem Fall wohl sehr unterschiedlich.

Anonym hat gesagt…

In der "Hartz-Zeit" haben wir "nur" selber gebacken.Brötchen. Brot, Kuchen. Pizza und Fladenbrote machen wir nach wie vor selber.
Spezielle Bioläden gibt es hier in der Gegend nicht. Wir müßten zu weit fahren,....bei den Spritpreisen,...ist eh jeder Meter ausgerechnet. Im Supermarkt gibt es zwar einige Lebensmittel, die als "Bio" ausgezeichnet sind, aber....na ja, und dementsprechend teurer sind sie auch. Das ist halt eben bei uns nicht drin.
"Biobäcker" gibt es hier erst recht nicht. Nicht mal der Teeladen" hat sich gehalten. Da sage ich immer:"Was der Bauer nicht kennt, ißt er nicht." Sogar der Dönerladen hat nach schleppenden 3 Jahren entgültig hier dich gemacht.
Mit dem "Biobauern" ist es genau so. Bevor ich bei einem Biobauern ankomme, habe ich schon mehr Sprit verfahren, wie ich mir leisten kann. Leider.
Aber ich bin nicht unzufrieden damit. Man tut was man kann, um halbwegs gesund zu leben mit den Mitteln, die man zur Verfügung hat.
Meine Eltern machen noch ein wenig im Garten. Aber ich habe leider nicht mehr die Kraft dazu.
Was die Brötchen betrifft,...letztens war ein Qualitätsvergleich im "Fernsehen", wo ich eh nicht oft reinschaue, da schnitten die Bäckerbrötchen gar nicht so gut ab.
Und mal ganz erhlich,......Wenn es mir möglich wäre, ich das Geld hätte, würde ich es vermutlich ähnlich machen wie Du. Aber meine Ansichen, meine Meinung ist wohl auch ein wenig aus der Erfahrung mit wenig Geld umgehen zu müssen geboren.
Monika

der Gauzibauz hat gesagt…

Hallo ihr Lieben,

das war von mir ganz anders gemeint.Essensmässige Grosskotze begegnen einem überall. In der Kur, im Resaurant und in Blogs. Ich hab damals in der Kur eine Frau kennengelernt die mich vor dem Frass am Samstag warnte. Tatsächlich war das astreiner Pichelsteiner.
Im Lokal kann es passieren dass jemand sich beim Beschweren übernimmt und laut ruft: Wir sind was Besseres gewöhnt!
Und erzähl mal, dass du Kutteln liebst. Gebraten oder sauer. Da kannst du dann sehen wie den Leuten
das Gesicht entgleist. Ich finde es ungebührlich einem andern zu sagen, dass er ABFALL isst. Genau das hat jemand in meine Richtung posaunt.
Nur das hab ich richtiggestellt. Nicht mehr und nicht weniger.
Ah, da fallen mir noch die Menschen ein, die über´s Krankenhausessen lästern. Das sind die, die daheim den Kitt von den Fenstern essen.
Beim Sushi geht mir erstens das Rohe nicht runter und dass man es gegessen haben MUSS, will man was gelten.
Naja, da könnt ich noch lang lamentieren. Die Katz mag die Mäuse roh, ich mag sie nicht mal gekocht :)

Liebe Grüsse//Erika

Anonym hat gesagt…

Beim Chinesen ist uns mal so ein "Fall" untergekommen. Erst wurde groß Essen bestellt, ganz pinible, feine Leute, mit Goldbrille und so, und dann wurde sich beschwert, das Essen sei viel zu schaf......Am Schluß wurde dann erreicht, daß sie ihr Essen nicht zahlen mußten. So kann mann es halt auch machen.
....und mit welchem Recht sagt jemand zu einem anderen, dass er "Abfall" ist? DAS ist zunächst mal "Ansichtssache". Es gibt halt immer wieder Leute, die sich größer und besser vorkommen, wenn sie andere runter machen. Aber lass Dich da mal nicht ärgern, liebe Erika. Die haben meißt ein Problem mit sich selbst.
Und ja, rohes Zeug ist mir auch unangenehm zum essen, zumal ich eh kein großer Fischesser bin.
Liebe Grüße
Monika

Anonym hat gesagt…

Monika: Wie gesagt, ich will dich nicht bekehren. Und wenn bei euch die "normalen" Brötchen gut sind, ist doch alles bestens.
Das was euch da offensichtlich in Restaurants regelmäßig passiert, ist mir noch nie passiert, deshalb ist mein Gefühl dazu anders. Ich kenne auch diese Bemrkungen, dass man Sushi essen muss... nicht.
Egal, jede muss halt sehen, wie es für sie am Besten ist.

Anonym hat gesagt…

Wenn ich bessere Voraussetzungen, Möglichkeiten hätte, würde ich mir sicher auch sehr gern das Gesündste gönnen.
Ist nun mal nicht, und damit muss ich eben zurecht kommen.Sicher bedaure ich das auch manchmal. Ich weiss nicht, wo ich noch sparen soll.
Ein Buch pro Monat, manchmal auch zwei, kaufe ich mir im Durchschnitt. Aber Seele hat eben auch hunger. An Kleidung ist gar nicht zu denken, höchstens vom Billigmarkt, wo eine Hose 10 -15 Euro kostet. Urlaub ist schon seit über zehn Jahren nicht drin.
Aber wie gesagt, ich beschwere mich nicht. Die "besten" Dinge, die einem wirkliche Freude bereiten, kosten kein Geld. Und auf die kommt es schließlich an.
Monika