15 März 2007

Krankenbesuch....

Heut Nachmittag sind wir wieder nach Ulm gefahren um Hanna zu besuchen.
Sowas sticht einer ehemaligen OP-Putzfrau natürlich sofort ins Auge.


Beim Anblick meines hilflosen Kindes breche ich in Tränen aus. Aber morgen wird es ihr schon besser gehen. Sie ist noch immer halb betäubt von der Narkose. Zwar hab ich sie fotografiert
aber es ist besser wenn ich hier nur den Speiseplan veröffentliche.


Hinter diesem Fenster liegt sie mit einer Leidensgenossin. Morgen wird Gloria sie besuchen und
den Pflegekräften Kaffe und selbstgebackenen Kuchen bringen.



Wenn ich ein Vöglein wär....


8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich kann Deine Tränen nachvollziehen. Bitte grüße Johanna herzlich und bring ihr bitte von mir einen "Schleck-Korb oder Obst-Korb mit den besten Grüßen. Und mit den besten Wünschen zur schnellen Heilung. Bei Jan wurde mal der eingewachsene Zehnagel operiert und ich hab im Wartezimmer gewartet. Dann hörte ich auf einmal ein Kind heulen. In der Annahme, dass mein Kind gequält wird, bin ich voll in Tränen ausgebrochen und hatte ziemlichen Schiss um ihn. Es hat sich herausgestellt, dass es nicht Jan war, der geheult hat und es ihm bestens ergangen ist ...Gute Besserung Euch allen und liebe Grüße Margret. Wie ists mit dem Bussen???

sam hat gesagt…

Tapfer seid ihr.

Mir drehts in Krankenhäusern regelmässig halb den Magen um, obwohl ich bisher selbst nur zum Gipsen und Gebären drin war.

So notwendig sie für OPs sind, was DA in der Luft hängt immer an Trauer und Schmerz, Hoffnung und Vergeblichkeit, mir hängt das Herz immer auf Kniehöhe, wenn ich jemand drin besuche.
Möge Deine Tochter bald heimdürfen!

Grüsse,
Sam

sam hat gesagt…

Achja.
Putzkammerl find ich nach wie vor netter :)

kvinna hat gesagt…

Ich bin in Krankenhäusern immer auf Abwehr eingestellt, wenn's um mich oder meine Brut geht.

Mir sind da schon Frauen begegnet, die wochenlang mit ihren kleinen Kindern da drin waren und eigentlichg gar nicht richtig wussten, warum überhaupt.

Auch mein Gatte hat nach einer Miniskus-OP vorzeitig die Flucht ergriffen.

Ich trau' den Weißkitteln nur bis zu einem bestimmten Punkt!

Auf Besuch bin ich immer voller Mitgefühl und bringe alles mit, was irgendwie ablenkt!

Allein schon der Geruch dort!!

Ich schließ' mich Sam an, möge deine Tochter bald heimdürfen!

Sati hat gesagt…

Wird schon! Und dann nix wie raus aus dem Kasten. Ja, ich finde auch, Krankenhäuser machen irgendwie krank. Die Speisekarte lese ich besser erst gar nicht.
Bei mir hat der Arzt die Nasenscheidewand noch ambulant begradigt und ein paar Knöchelchen mit dem Hämmerchen bearbeitet. Bin dann sofort danach nach Hause - und am nächsten Tag mit Nasentampons zum Trommel-Workshop mit Tanzen. Natürlich vorsichtig. Aber es waren ja auch nicht die Polypen, diese komischen Typen.
Also, die junge Frau ist sicher schnell wieder wohlauf! Trotz Bunker. Und bei der Marmelade - keine Frage!
Das Zweigestirn, im Leben dank ambulanter OP´s immer noch am Krankenhaus vorbeigeflogen

der Gauzibauz hat gesagt…

Hallo mitnander,
ich hab erst jetzt wieder reingeschaut weil ich weiss, dass ich s mir nicht verkneifen kann nebenan reinzuschauen.

DANKE für eure guten Wünsche!
Ich hab keine Berührungsängste punkto Krankenhaus. Schon als Kind nicht, bin zwar eine Hausgeburt aber das Krankenhaus war nur 200m entfernt,dort war ich oft. Und in 18 Arbeitsjahren dort bin ich wohl imun.Ausserdem bin ich7! mal operiert und hab 3 mal entbunden.
Panik hatte ich nur das letzte mal als ich zur Untersuchung musste.

Vor 10 Jahren war ich mit meiner Kleinen, damals 61/2 Jahre alt, 5!
Wochen im Kinderkrankenhaus, sie hatte eine seltene Erkrankung und man wusste nicht ob sie mit dem Leben davon kommt. Das hat mein Leben verändert. Da hab ich mich zum allererstenmal allen Freunden, Vorgesetzten und was weiss ich widersetzt. Das war der Berginn meiner Erweckung. Ich blieb bei meinem Kind weil ich dachte, wenn sie sterben muss, dann verbringe ich diese Zeit mit ihr.Koste es was es wolle.Wir hatten einen Sonderstatus weil mein Kind sich nicht anstecken durfte, wir hatten das erste Klasse Zimmmer während die andern begleitenden Mütter bei ihren Kindern im 4bettzimmer schlafen mussten. Das ist für die Frauen kein Vergnügen gewesen, glaube nicht dass eine da ohne Grund aushält. (Wenn eins plärrt plärren alle) an Schlaf ist da nicht zu denken.

kvinna hat gesagt…

Ich glaube auch nicht, dass eine Mutter ohne ernsthafte Ängste allzu lange mit einem Kind im Krankenhaus bleibt.

Aber ich bin mir sicher, dass es Ärzte gibt, die solche Ängste ausnutzen und nur zu gerne schüren.

Womit ich jetzt in deinem Fall nix unterstellen will, bewahre! Ich weiß nur aus eigener Anschauung, dass es sowas gibt!

Mit mir haben sie das auch versucht.

der Gauzibauz hat gesagt…

Ja Kvinna, das gibt es bestimmt.Gloria leuchtet noch heute aus den Augen wenn wir drüber sprechen, sie fands offenbar gut, dass ich bei ihr war.
Dagegen die beiden Grossen, sie waren 7 Jahre alt als ihnen die Mandeln entfernt wurden, sie haben mich überhaupt nicht gebraucht.Nachts schliefen sie in einem Bett und hielten die Schwestern auf Trab.
So unterschiedlich geht das oft.