Mein Kind hat uns eine Wassermelone spendiert. Seit Jahren hab ich keine mehr gekauft weil sie so fade schmeckten. Aber diese hier: Ein Gedicht!Ich hab sie mindestens 20ig mal fotografiert. Ein paar sind sehr gut geworden. Neulich meinte jemand zu mir, ich solle doch einen Fotokurs machen. Das wäre naheliegend wenn ich perfekte Bilder machen wollte. Mir jedoch geht es um´s reine Vergnügen. Messen mit anderen liegt mir fern, vielmehr freut es mich wenn jemand auf Grund eines meiner Fotos den Wunsch äussert, dass er das jetzt essen möchte. Perfekte Fotos, womöglich mit künstlichem Hintergrund unterlegt, sprechen mich nicht an. Egal wie perfekt sie sind. Die Perfektion kann ich durchaus anerkennen, in meiner Seele rührt sich dabei aber nix.
Ich kann auch ohne Not zahnlos in die Kamera lachen. Den einen oder andern bringt es auch zum Lachen. Wenn das gelingt, dann hat es sich gelohnt. Es sollte mich trotzdem keiner für eine Exhibitionistin halten. Fotos auf denen meine Seele sichtbar ist zeige ich nur meinen Liebsten.
3 Kommentare:
.........hmmmmm Melone. Ich liebe Melone. Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen.
Manchmal mache ich einen Melonendrink im Mixer:
Melone, Zuckerwasser, Traubensaft, Eis und einen Spritzer Zitrone.
Schmeckt so lecker.
Dieses perfekt sein wollen ist mir auch zu wieder. Und wer sagt, wann was perfekt ist. Es sollte einem selbst gefallen. Dann ist es doch in Ordnung. Man ist niemandem Rechenschaft schuldig. Und jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung.
Liebe Grüße
Monika
Liebe Monika,
Ja, die feine Melone, aber wenn ich sie zu einem Drink mache, dann stürtze ich sie zu schnell hinunter...
Mit dem Perfekt sein ist das so eine Sache. Ich musste das erst lernen, dass ich mich nicht vergleichen muss. Leider ist unsere Generation einfach zum Perfektionismus erzogen worden, wenn man etwas nicht 1000% beherrscht, dann geht man damit nicht an die Öffentlichkeit. So war das halt. Welchem Druck man sich dabei aussetzt ist den Meissten gar nicht klar. Sie erklären einfach, das ihnen das keinen spass mache. Mit dem Malen ist es fast genauso. Wenn es nicht perfekt ist, dann gefällt es nicht. Dabei stellst du ganz zu Recht die Frage, wer das bestimmt wenn etwas schön genug ist. Bilder sind erst bewunderungswürdig wenn sie dem Mainstream entsprechen. Da hatte ich neulich auch ein Erlebnis. Nachdenkungswürdig ist auch nur das, was sich verkaufen liesse. Und so liesse sich die Reihe fortsetzen. Mir tut nur in der Seele weh, dass Menschen die ich liebe, sich so selber um ein grosses Vergnügen bringen und bestimmte Erfahrungen gar nicht machen können.Denn auch hier gilt im Physischen wie im Psychischen: Übung macht den Meister!
Liebe Erika!
Die Geschmäcker sind so unterschiedlich, dass sich "Perfektion" eigentlich gar nicht so genau deffinieren lässt. Und was heute in ist, ist vielleicht morgen schon wieder out.
Also, Freude haben, an dem was man tut, so viel als möglich, und sich nicht beirren lassen.
Ich finde Deine Fotos immer sehr schön. Das mit den vielen Rosen habe ich mir heruntergeladen und jetzt als Hintergrund auf meinem Bildschirm. Du bist mir deshalb, hoffe ich, nicht böse?
Liebe Grüße
Monika
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