23 März 2008

7 Kommentare:

sam hat gesagt…

Jetzt hätte der Rest der Welt wg. China Gelegenheit zu prüfen ob sie einen Arsch in der Hose hat. Hat sie natürlich nicht - alles eiert rum wie gehabt. Muss wohl der olympische Gedanke sein :o/

Solang solche Sachen abgehen können wie jetzt wieder mal in Tibet ist die Klimadiskussion und alles andere Rettet-die-Erde-Gedöns pure Kosmetik und Ablenkung, an den eigentlichen Inhalten vorbei.
Komisch, dass immer dann+dort, wo konkret Einfluss zu nehmen wäre, nix passiert, aber für "die Zukunft" die streng genommen nie geschieht, eifrig rumgesorgt, gelabert und geplant wird.

Hör ich heut im Autoradio (bin eben heimgekommen) der Steinmeier wolle - nach ewiger Zeit - "Aufklärung bezüglich der Unruhen"!!! Diese Diplomaten-Mundscheisse immer!!!
Also wenn einer zusammengeschlagen wird und es kräht einer aus der Menge der umstehenden Gaffer ne Stunde später: He, klär uns mal auf was Du da machst!

Da weisst Du als Opfer, bei DER Offensichtlichkeit der Lage, dass die nicht zu blöd sind zu helfen sondern zu feige.
Es ist soooo zum Kotzen, weils immer gleich abläuft.

Sati hat gesagt…

"Gewalt mittels Sprache" fällt mir in diesen Tagen immer wieder ein, wenn ich der perfiden Berichterstattung aufmerksam zuhöre - z.B. die medienaufbereitete Darstellung des Dalai Lama als "Teufel", mit Pro-Forma-Fragezeichen hintendran und anschließender Beschwichtigung bzw. Rücknahme. Diese Sprache der Journalisten und Politiker finde ich ebenfalls zum Brechen - nie bringt mal einer was auf den Punkt, es werden ständig neue Umschafelungen kreiert.

Was bitte für einen Arsch in der Hose? Die größten Ärsche unseres Planeten kooperieren seit vielen Jahren mit dem chinesischen Regime bzw. haben es gekauft und/oder sich kaufen lassen. Und der "normale Olympia-Tourist" denkt sich wie immer "Ich kann doch eh nix ändern" und "Ich will doch nur spielen."

Interessant aber auch die Argumentation, daß die Chinesen ohne Boykott viel wahrscheinlicher vorgeführt werden, wenn 30.000 Journalisten und -zigtausende von Besuchern sich im Lande tummeln werden und dort ihren Protest kundtun können (siehe auch bei Luisa drüben).

Es geht nie nur um "die Chinesen", denn wir sind schon längst in allen Bereichen des materiellen Lebens eng mit denen verwoben.

Anuja

sam hat gesagt…

"Was bitte für einen Arsch in der Hose?"

Sollte das wirklich nicht rübergekommen sein? Das Kind beim Namen nennen! Stellung beziehen! Die Welt besteht nicht nur aus Politikern und Klüngel.

der Gauzibauz hat gesagt…

Eigentlich sollte das gar kein Post sein.

Ich finde es scheisse dass zu Gunsten der Wirtschaft, des Profits und des "Ruhms" womöglich noch wegen der "Ehre" nichts getan wird.
Viell. zerfällt China auch so wie das sowjetische Reich. Gönnen tät ichs denen.
Das Jurnalisten was ausrichten gleub ich nicht. Seit mindestens 50 Jahren wird Tibet unterdrückt. Zig Schreibelinge sind dort gewesen, geholfen hats nix.Denk mal einer an den Eklat weil unsere Kanzlerin mit dem Dalai Lama gesprochen hat!

Anonym hat gesagt…

Hallo

Ich habe gerade eine Petition unterschrieben, welche die chinesische Regierung auffordert die Menschenrechte in Tibet zu respektieren und einen sinnvollen Dialog aufzunehmen. Diese Kampagne ist wirklich wichtig und ich dachte mir, dass du sicherlich mitmachen möchtest. Klick sofort auf diesen Link:

http://www.avaaz.org/de/tibet_end_the_violence/98.php/?CLICK_TF_TRACK

Herzliche Grüße von Ulrike aus Dresden

sam hat gesagt…

Danke Ulrike für den Link. Werd ihn gleich mal auf meinen Blog rübertun!

der Gauzibauz hat gesagt…

Danke für den link, Ulrike.
Hab die Petition unterschrieben.
Schicke dir einen lieben Gruss/E.