Gibt es einen Grund zu handeln?
Unsichtbar für die grosse Masse der Menschen
lenkten die Männer der wirtschaftlichen und
militärischen Interessengemeinschaften
souverän und unangefochten die Geschicke
der Welt.
Lautlos versammelte sich der weibliche
Traum und begann den Tanz in den
Zwischenräumen.
aus "Die Wege der Wölfin"
von Ute Manan Schiran
15 Kommentare:
Nein, es gibt natürlich keinen Grund zu handeln.
Es langt völlig, dass der weibliche Traum lautlos in den Zwischenräumen tanzt.
Das dürfte er nach den 3000 Jahren, die er das schon macht, auch einfach wunderbar draufhaben.
Sam - die Stimme aus dem aufmerksamen Publikum
- die sich jetzt fragt, ob Deine Töchter daheim auch nur lautlos ihre Träume in den verbliebenen Zwischenräumen tanzen oder inzwischen mal lautstark sowas Schlimmes getan haben wie den Hintern des guten Norberts zurück-kommentiert, oder ähnliches?
Oder gar Du?
Heiei,
das lautlose Öffentlichmachen hat
hundertmal mehr bewirkt als alles Gekeife zuvor.Inzwischen hat er es eingesehen und versprochen es zu lassen.
Frage an dich:Was tust du konkret um was zu ändern ausser kritisieren?
Grüsse
An was, meinst Du, ändere ich was, sollte ich was ändern?
(Energieverbrauch, Patriarchat, ..., ...?)
Wenn Du das konkreter machen kannst, kann ich Dir drauf antworten. Bzw. Dir mitteilen, ob ich glaube, da was ändern zu müssen oder zu können.
am Patriarchat meine ich.Beziehe mich auch auf deinen aktuellen Post.
kann ich mal Sam's blog-adresse haben? Die Frau interessiert mich. Lieben Gruß Margret
Hi Margret,schön dich zu lesen.Gehe
doch auf Unsere Leibspeisen,da ist neuerdings ein Link.
Hi Gauzi,
am Patriarchat ändere ich sicher nichts.
Mein Beitrag zu diesem System - ich fasse es mal weiter als "Patriarchat", mir ist dieser Begriff einfach zu einseitig und feministisch -
ist schlicht, mich nicht davon einfärben zu lassen soweit das möglich ist.
Für mich gehört die Unterwerfung, die Inkonsequenz und die Angst der Frauen (in aller Welt, das Thema hatten wir bei der Beschneidung), ihr Second-Hand-Leben aus Buch- und Therapeutenwissen, mit dem sie sich ein Wolkenkuckucksheim schaffen anstatt die Konsequenzen eigener Empfindungen und eigenen Denkens zu leben, sofern noch vorhanden usw., ich will mich nicht zu sehr in Fahrt schreiben hier - als tragende Säule zu diesem System.
Und drum reiss ich auch genau da meinen Mund auf - vor allem, wenn ich was von getanzten Träumen lese in Zwischenräumen - seit zwanzig Jahren diese Leier, damit das Landen am Boden und dort leibhaftig in ALLEN Räumen tanzen ja keine Realität wird.
Eine Quotenfrau, oder eine, die nicht den EIGENEN Antrieb und die Lust auf ein EIGENES Leben mitten in der Realität hat, wird in den Räumen vielleicht rumstehn und "ihren Mann stehen" (mitspielen), aber Tanzen wird sie sicher nicht.
Dieses Schiran-Zitat erinnert mich an die Art Feministentext, die die alte Frauenrolle, die patriachale! als spirituellen Weg verkauft:
Lieber träumen und im Hintergrund rumschleiern, bisschen geschickt die Fäden ziehn vielleicht, etwas zaubern ist auch schick- aber sich ja das Näschen nicht stossen.
SO wachsen einer keine Muskeln, auch nicht im Hirn.
Wobei ich gar nichts gegen Frau Schiran habe, im Gegenteil. Aber alles gegen Nachgeahmtes und die Ikonen der Frauenbewegung eignen sich eben so prima zum Vorbild und Nachempfinden.
Ich saug mir das nicht aus den Fingern.
Was meinst, was ich zu hören kriege von so vielen Frauen wenn ich hier sitze? Diese Nummer oder eine Haltung in diese Richtung. Bloss nicht in der Realität ankommen, ihr immer schön ausweichen. Lieber was beim Universum bestellen oder beim Prana-Versand (wasn nettes Wort übrigens)
Und weisst Du, was fast allen dieser Frauen fehlt, wortwörtlich?
Entweder Schilddrüse, Gallenblase, oder Uterus/ Eierstöcke, manchmal alles zusammen.
Die Schilddrüse z.B und kurz gesagt ist ein Organ, das Dir Lebensenergie zur Verfügung stellt -und das durchdreht, wenn Du aus Deiner Angst keine Konsequenzen ziehst. Also z.B. nicht flüchtest, angreifst, zornig wirst - jedenfalls nicht durch diese Angst durchgehst, Dich ihr nicht stellst.
Fast JEDE erwachsene Frau hat Schilddrüsenprobleme, auch wenn sie klinisch (noch) nicht nachweisbar sind.
Sich was einreden, zurechtlegen, zwei Bücher lesen ist oft nichts als Flucht vorm eigenen Empfinden, auch wenn es sich noch so kuschlig anfühlt im Moment. Aber nur durchs eigene Empfinden, durchs Zulassen von selbigem gehts raus.
Dabei helf ich denen, über Astrologie und meist mit Homöopathie, die an diesem Punkt angelangt sind. Es ist nämlich nicht leicht, Ängste pflegen sich ins Immense aufzublähen, bis hin zur gefühlten Lebensbedrohung wenn man ihnen anden Kragen will.
Die es wagen, stehen, wenn sie bei sich angekommen sind, mehr oder weniger, "fertig" ist das nie, jedenfalls keiner Unterdrückung, keiner Ideologie, keinem -ismus mehr zur Verfügung und fremde Krücken, auch meine, brauchts meist auch nimmer.
Auf die anderen Organe geh ich jetzt nicht ein, das mit der Schilddrüse ist nur ausschnitthaft, aber ich glaub Du weisst, was ich mein.
Und, auch ja: Was ich hier mach,im Blog und in den Comments, ist gesund für die Gallenblase: Keine Laus auf der Leber behalten:) und obendrein schlecht fürs Patriarchat samt seinen VasallInnen.
Sehr zu empfehlen!
Grüsse dawei,
Sam
Hi Sam,
du weisst ja,dass ich keine Feministin bin.Die ganzen Vereinigungen missbrauchen das Fussvolk zum die Drecksarbeit machen und sonnen sich in ihrer Intelligenz.Auch die türkischen Feministinnen behaupten, der Koran sei nicht an der Unterdrückung der Frauen schuld.
Der Vers von Ute Schiran ist von mir aus gar nicht politisch gemeint gewesen, sondern ich wollt nur zeigen, dass sie gar nicht so holprig schreibt wie in einem andern Blog dargestellt.Und ich wollt meine persönliche Wölfin zeigen.(Weisst du, dass der Spitz der allernächste Verwandte des Wolfes ist, vor allen andern Hunderassen?)
Ich wünsch mir, dass Frauen und Männer harmonisch zusammenleben können, nicht mehr und nicht weniger.Und dass keiner den andern ausnutzt.(Schön wärs)
Aber manchmal nutzt das ganze Gestreite einfach nix.Dann muss mans anders machen.Was du über den Pranaversand und die Bestellungen beim Universum sagst stimmt.Die ursprünglich gute Botschaft ist zu
dem was man Opium fürs Volk nennt verkommen.Aber die ganze Diskussion löst bei mir ein Gefühl aus als ob ich im Kreis renne und mich selber in den Schwanz beisse.Oft würd ich sogern helfen,und weiss nicht wie.
Aber mit agitieren ist es auch nicht getan.Was nun?
Gute Nacht
Kann ich alles unterschreiben.
Aber wenn ich in dieses Opium reinstochere, Du kannst das von mir aus Agitieren nennen - hats danach eine Schlaftablette weniger im Volk.
Ich glaube an die Kraft des Benennens, ich kenne sie. Natürlich klopft Dir dafür kein Schlafmittelnehmer dafür auf die Schulter, im Gegenteil. Das ist mir klar und das ist mir wurscht.
Was Du drüben bei mir geschrieben hast, mit der türkischen Frau, die so eine Angst hatte, die sich nicht äussern konnte, der Imam, der verlogene und seine Tochter: Bei sowas geht m.E. das Helfen los, wenn Du helfen willst: Deren Verlogenheit artikulieren. Wie auch immer. Die Angst der Frau deutlich machen, wenn sies selber nicht kann, in dem Du sagst: Die Frau hat Angst! Dem Imam die Gebetskette in den Mund stopfen von mir aus wie Du es gern getan hättest. Ich find ja das Aussprechen reicht, aber so ein Gebetskettenstopfakt aus ganzem Herzen - warum nicht. (Ich bin auch schon tätlich geworden gegen so ein paar verzogene Halbstarke)
Damit stärkst Du das Empfinden dieser isolierten Frau, gibtst ihr recht darin, was sie fühlt.
Das ist ein Haufen Holz, der kann entscheidend sein für die.
Entscheidender als alle Integrationspolitik und schöne Worte und andere Salben und Kuren von aussen, die den Status Quo nur zuschmieren oder dem eine Bordüre aussenrum häkeln. Die Frauen müssen die eigenen Kräfte mobilisieren, jede eigene ihre eigene. Sonst geht da nix.
Da ist dann wirklich (im Sinne von wirksam) was getan. Dass ich einer Muslima, die türmt helfen würde, ist für mich selbstverständlich. Dass einer Frau, die ihre geistigen Schlaftabletten vorzieht erstmal nicht zu helfen ist weiss ich aus 7 sauren Jahren Praxis.
Jede kann was tun. Es ist -technisch- ganz einfach und wirksam: Aussprechen was eine empfindet, denkt, fühlt.Und danach tun, was zu tun ist. Auch, wenns "falsch" ist, in den Augen der andern. Auch, wenns Angst macht, auch wenn Du bedrohliche Reaktionen kriegst (das ist das Schwierige und der Grund, warum es so wenige tun.) Du tust es eh: Du findest, denkst, fühlst. Wenn Du es dazu noch aussprichst und konsequent Dein Ding nach Empfinden machst ists perfekt. Und wenn jemand (oder Du selbst - da wirds schwierig) dazu sagst, Du würdest "keifen" oder das sonstwie abwertet oder auf Dich losgeht: Siehs als einen Zwölfer, einen Treffer. Und setzt Dir dafür von miraus einen Lorbeerkranz auf. Oder für jede andere Gelegenheit, wo Du nicht zurückweichst oder Dich einschüchtern lässt oder mit einem Totschläger ruhig stellen (z.B. "keifend", "frustriert", "hässlich" etc. lauter so Wörter, die einem Mann hinten vorbeigehen oder ihn nicht betreffen würden...)
Ich find Streiten nicht schlecht, ich hab eher die Erfahrung gemacht dass im Kreis gerannt wird beim Beschwichtigen, Schönreden, Nicht-auf-den-Punkt kommen, wie der Rabe so schön sagt.
Manche wachen überhaupt erst auf, und oft grad noch rechtzeitg, wenn sie eine zeitlang überhaupt kein geistiges Schlafmittel mehr kriegen und eine solche Ohrfeige dazu. Allemal besser als Krebs oder Prügel vom Mann, find ich.
Hi Sam, das hab ich getan, aber - da kommt die offene Käfigtüre, welche am liebsten gar nicht wahrgenommen wird,ins Spiel.
Und junge weibliche Gören können so herrlich gnadenlos sein - vermutlich deshalb, weil sie erst am Anfang der verhängnissvollen Kette stehen und privilegiert sein spielt keine unerhebliche Rolle.Soll die Alte, Verbrauchte doch eingehen,dann ist sie aufgeräumt.Hab dann noch später mal bei der Frau angerufen, aber das macht ja keinen Sinn wenn ich nur mit dem Sohn oder Mann sprechen kann.Ob sie noch lebt weiss ich leider nicht.Übrigens kam ihre Schwester aus der Schweiz zu ihr ins Krankenhaus.Perfektes Schweizerdeutsch,gut und westlich gekleidet -
KEIN Kopftuch und lange nicht so ausgezehrt, im Gegentei - topfit!
Das wirft die Frage auf:Was für Ziele hat die deutsche Ausländerpolitik?
Noch was will ich loswerden:Die Schuhe der weiblichen Muslime sprechen Bände!Das sticht mir immer wieder ins Auge.
Das mit den Schuhen habe ich nicht verstanden. Welches Modell meinst du denn? Die ausgelatschten und zur Sete hängenden von der kopftuchtragenden stark übergewichtigen abgearbeiteten und nicht deutschsprechenden Matrone, die sich dank Körperumfang und je 10 Plastiktüten an jeder Hand nur noch wie unter starkem Seegang fortbewegt?
Oder die, bei denen sich mir sämtliche Nackenhaare hochstellen - egal welche Nationalität sich gerade damit nähert von hinten mit einem penetranten und komplett sinnlosen "Klack Klack Klack KLACK KLACK KLACK" !!!!! als wollen sie sagen "Seht mich endlich mal an."?
Und dazwischen gibt es hier in Köln noch eine Menge andere Modelle?
Servus, die Jubilanten
Hi Rabe/Rabe,
ich meine die zuerstgenannten. Denke manchmal, dass die Frauen deshalb hinter den Männern gehen müssen, damit sie das Elend nicht direkt vor den Augen haben, das Tütenschleppen gehört auch dazu.
Das Klackern regt mich auch auf, vor allen wenns so dynamisch daherkommt.
In Afrika folgendes Erlebnis: Ein Mann und eine Frau kommen an den Strand, er ein Buch in der Hand. Er setzt sich in den Schatten, sie macht ca. 3 Stunden an einem Baumstamm rum, bearbeitet ihn und siehe da, der Mann steht auf und hilft ihr, den schweren Baumstamm auf die Schulter zu laden. Dann ziehen die beiden von dannen. Er trägt sein Buch, sie den Baumstamm.
Also nicht nur den Türkinnen gehts so mit den Plastiktüten. Gruß Margret
Der Rabe schmeißt sich gerade weg über die Geschichte mit dem Baumstamm! Aber die Thoerie mit den Männern, die ihre abgearbeiteten Frauen nicht mehr so oft sehen wollen,, finde ich auch sehr lustig.
Humor ist, wenn man(n???) trotzdem lacht.
Gute Nacht und schöne Träume
@Margret:Du weisst gar nicht wie ich mich über dein Einbringen hier freue!
@Rabe/Frau:Freut mich wenn du was zu lachen hast!
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