Labyrinth oder doch Irrgarten...
Die vergangene Woche war nicht leicht für uns. Immer wieder kommt der Punkt an dem man alles in Frage stellt, keinerlei Sinn sieht in Dingen die einem doch nur Schmerzen bereiten.
Was wird richtig wahrgenommen - was stellt sich als falsche Wahrnehmung heraus? Renne ich einem Phantom hinterher? Haben wir das gefunden was wir gesucht haben?
Das ist die Urnengrabecke auf dem alten Leutkircher Friedhof an der Wangener Strasse
Im Laufe der Zeit bin ich dazu übergegangen nach meiner Mütter Sitte zu beten. Angefangen hat es als dieser Mann auf der Kemptener Strasse zu Tode kam. Es entsprang aus dem Gedanken heraus, dass die Seele vlt. noch am Strassenrand ist und noch nicht weiss dass der Körper tot ist.
Herrlich duftendes Bohnenkraut im Park wo die Hunde Gassi gehen
Anfangs kam es holprig - mittlerweile bete ich mit sanfter leiser Stimme - den Takt gibt mein Atem an.
Das Überstülpen fremder Religionen brachte mir nichts. Freistilbeten ist nicht meins. Zu leicht wird das mit der Zwiesprache mit der inneren Stimme verwechselt. Und warum sollen Worte die seit Jahrhunderten gesprochen werden die falschen sein? Nur weil die Kirche unglaubwürdig geworden ist? Das hat schon seine Richtigkeit wenn man den Klerus nicht mit den Gläubigen verwechselt und nicht bigott ist.
Gestern waren wir in Merazhofen. In der Schwäbischen habe ich gelesen dass dort ein Pfarrer wirkte und sein Grab ein Wallfahrtsort geworden ist. Als ich an dem Grab betete übermannte mich ein Weinkrampf es war mir fast peinlich vor den anderen Leuten. In das ausgelegte Buch habe ich eine Bitte geschrieben. Die Informationschrift für 1,50 habe ich mitgenommen und abends im Bett gelesen. Ich hatte nicht gewusst was für Wunder der Pfarrer mit seinem Segen tat. Doch meine Bitte war/ist nicht die einzige dieser Art.Eigentlich bin ich nur wegen der Votivtafeln hin. Ich betrachte das als naive Volkskunst.
Beim anschliessenden Spaziergang haben wir ein vermeintlich neues Bauernhaus entdeckt.
Diese Bilder zeige ich das nächste mal.
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