03 Januar 2007

Unser Leopardgecko



Danke Sam für`s Guckloch in die Vergangenheit aufmachen!
Das ist der letzte Mohikaner. Als ich Norbert kennenlernte
hatte er nur Reptilien. Drei Mexikanische Mokassinschlangen,
ein Weibchen und zwei männliche. Und zwei Trimerosurus -
der exakte Name fällt mir nicht ein. Das waren nette giftgrüne
Schlangen, beide Sorten waren Giftschlangen. Einmal hat er nach dem Terrarium reinigen die
Mokassinschlangen unter zu hilfenahme zweier Kochlöffel vom Eimer ins Terrarium umgesetzt
Dass ich dabei Todesangst hatte, muss ich wohl nicht extra sagen, oder?
Die Grünen hat er weggegeben weil die so umständlich zu füttern waren.
Nach und nach ist alles seinen natürlichen Gang gegangen, d.h. sie sind an Alterschwäche
gestorben. Das Chamäleon das er mir schenkte ist leider krank geworden und hatte einen
Darmverschluss. Dieses Tier hat mich etwas Wichtiges gelehrt: Man muss nicht alles anfassen
um zu zeigen wie lieb man es hat. Einmal hat er mir von einer Reptilienausstellung einen
Tomatenfrosch mitgebracht. Voller Freude und erwartungsvollem Glanz in den Augen hat
er ihn mir überreicht - ich brach in Tränen aus, so enttäuscht war ich.

Seit ich bei Luisa gelesen habe, dass Fische im Aquarium verzweifelt nach dem Ausgang suchen,
bin ich gegen die Haltung solcher Tiere.



3 Kommentare:

sam hat gesagt…

I brich zamm.
Diese Ähnlichkeit!!
Der Gecko wollte wohl ins Internet.
Warum nicht mittels eines Banjofotos, auf dem kein Banjo drauf ist, dafür aber sein Ast-Kumpel, der Dich dann über den Umweg meiner Wahrnehmung an ihn erinnert hat. Schlaues Kerlchen!

Ich kann die Käfig- und Kästenhalterei auch nicht vertragen. Besonders aufstossen tuts mir bei Vögeln - dass das niemand MERKT, wie DANEBEN das ist? Oder Meerschweinchen oder Hamster oder Fische, es ist eigentlich gleich.
Und wieder mal find ichs befremdlich, dass es erst in einem Buch stehen, bzw. dass es jemand extra artikulieren muss, bevor das Üble dran wahrgenommen wird.

der Gauzibauz hat gesagt…

Ja, Sam,
du hast Recht.Ich war sogar mal so doof
um einen Goldfisch im Glas zu wollen.
Aber beim Lesen dieses Satzes fiel der Groschen! Gott sei Dank!

kvinna hat gesagt…

Eigentlich ist das doch normal, dass grundsätzlich selbstverständliche Dinge erst ausgesprochen werden müssen, bevor sie jemand wahrnimmt.

Mit unserer gänzlich unnatürlichen, sprich: von unserer Natur entfernten Lebensweise funktionieren wir halt' nur noch über den Kopf, ergo die Sprache.