18 August 2025

Ein weiterer Schritt...

 ...zur Anerkennung der Realität. Auf meiner Reise zu mir selber mache ich weitere, manchmal zaghafte, Schritte. Was ich erkenne macht mir keine Freude sondern Angst. Wie soll sich, oder besser, wie soll ich meine Zukunft gestalten?

Es gibt niemand mehr den ich fragen will weil mir die Antworten nicht gefallen. Die neuen Erkenntnisse haben einen neuen Schub Neurodermitis ausgelöst. Hatte zwar schon Schlimmere aber trotzdem wehrt die Seele sich über den Körper.

Ende des Monats werde ich wieder ein Seminar mit machen. Es ist das Vierte seit nun 25 Jahren. Es war zu verlockend weil ich das von zu Hause aus, quasi ambulant, mit machen kann und so Hexe nirgends anders unterbringen muss. Als ich mich angemeldet habe wusste ich noch nicht, dass ich es so nötig haben würde. Und irgendwie scheint sich der Kreis zu schliessen. Denn die Veränderungen hatten jedes mal mit unerkanntem narzisstischen Missbrauch (Bauchgefühl) zu tun, dem nicht immer Taten folgten.

Wenn ich zurück schaue stelle ich fest, dass sich mein ganzes Leben um narzisstischen Missbrauch dreht. Und ich habe erst jetzt das Unglaubliche erkannt.  Als ich noch zu meiner kleinen Tochter Kontakt hatte haben wir, es war wohl vor etwas mehr als einem Jahr, darüber gesprochen, dass ich noch nicht sterben werde weil ich das Gefühl hatte, dass da noch was ganz Grosses kommen würde. Jetzt ist es da.

Ein grosser Durchbruch aber eben ganz anders als erwartet. Damit mich niemand falsch versteht, ich bin nicht nur Opfer sondern auch Täter. Das eine bedingt das andere. Ich bin das Schloss das mit dem narzisstischen Schlüssel aufgeschlossen wird. Und ich bin mir meiner Verantwortung voll bewusst, bis jetzt glaube ich frei gewählt zu haben. Obschon, damals als ich Norbert kennen lernte und meine Familie verlassen habe, benutzte ich die Redewendungen, ich konnte nicht anders und es war mir nicht anders möglich.

Das Wichtigste ist meiner Meinung das Rüstzeug zum Erkennen der Persönlichkeitsstörung und ihrer Abstufungen zu haben. Nur so kann man sich vor einer Wiederholung schützen. Und das Hinterfragen der Motivation von allem und jedem. Das tut manchmal weh aber nur so kann man seinen Seelenfrieden dauerhaft finden.


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