Norbert hat am vergangenen Freitag neun Euro Münzgeld gefunden. Am Vortag hatten wir Rindersteaks die nach mehr schmeckten. Voller Freude kam er heim und präsentierte mir seinen Fund. "Da kaufen wir nochmal schönes Rindfleisch" sagte er. Also ging er zum Rewe und brachte ein ganzes Stück falsches Filet auch Bürgermeisterstück genannt. Bei mir dachte ich an meinen Ex - der hätte so einen Fund niemals mit mir geteilt sondern das Geld gleich in die Kneipe getragen...
Am Samstag dann habe ich dann den ersten Rostbraten meines Lebens gemacht.
So schwer ist es gar nicht. Ich habe ihn konventionell gemacht auf 200°. Die Niedrigtemperaturmethode ist mir nicht ganz geheuer. Das 1,5 kg Stück war nach einer guten Stunde genau richtig.
Draussen ist alles furztrocken. Regen würde sicher gut tun. Ich zähle die Tage bis Do -
da soll die Temperatur zurück gehen. Langsam krieg ich einen Koller. Die Schwüle hat auch meinen guten Zwetschgenkuchen gekillt. Dummerweise habe ich auch noch die Glashaube drauf getan wegen der Fliegen. Ein Viertel musste ich wegen Schimmel wegtun. Das ärgert und reut mich denn er hat mir so gut geschmeckt.
2 Kommentare:
Meine Tochter wendet die Niedriggarmethode immer an und ich habe bei ihr schon mehrfach so gegartes Fleisch gegessen. Es wird wunderbar zart und bleibt saftig. Man muss da mit einem Bratthermometer arbeiten. Ich habe mir kürzlich einen gekauft und meinen nächsten Rostbraten werde ich auf diese Weise garen.
Ansonsten muss man bei diesen Temperaturen auf die Lebensmittel ziemlich aufpassen. Und so hänge ich in diesen Tagen auch keine Salami mehr in die Speisekammer, das würde Schimmel ansetzen.
Viele Grüße, auch an deinen Glückspilz, Brigitte
Liebe Brigitte,
ja, klappt das mit der Niedrigtemperaturmethode. Wenn du das sagst werde ich beim nächsten mal das auch probieren. Thermometer hab ich. Gell, man lernt nie aus!
Dir alles Liebe//Erika
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