24 Dezember 2009

Frohe Weihnachten überall und jedem...

...der hier vorbeikommt.


Das Turmalinmännle...


Ich habe, glaub ich, eine neue Leserin und Kommentatorin auf meinem Blog. Das erfüllt mich mit Freude denn in letzter Zeit war hier nicht soviel Austausch.
Deshalb habe ich das Männle, welches mir schon lange vor meiner Bloggerzeit erschienen ist, zu
Papier gebracht und erzähle euch die dazugehörige Geschichte.
Viele von euch kennen sicher Michael Gienger's Steinheilkundebuch. Der mehrfarbige Turmalin
Zylinder der dort abgebildet ist hat es mir sehr angetan und ich schau ihn mir oft an.
So kam es eines Tages, dass ich halb eingeschlafen dieses Männle aus einer Türe der Turmalinsäule mittels eines aufgespannten Regenschirmes herauswinken gesehen habe. Zu bemerken ist, dass die Mütze des Männles den gleichen arkadenartigen Rand hatte wie der Regenschirm. Überhaupt sieht das Männle dem DDR-Sandmann sehr ähnlich.
Was soll das? Sehr bewusst habe ich dann die Überlegung angestellt, dass das ein Fahrstuhl zu den schamanischen Welten ist und das Männle der Fahrstuhlfüher, der in der gewünschten Ebene, Unterwelt, unsere Welt oder der Oberwelt bei den Göttern anhält und den Ein-u. Ausstieg überwacht. Falls jemand das Männle nutzen will und mit seiner Hilfe die Ebenen wechseln will, darf er das ruhig tun. Deshalb gebe ich es ja frei.

Soll ich heut' noch a weng' granteln?

Am Nachmittag hab ich was über altes Brauchtum gesehen und staunend gelernt, dass ich mein altes, antikes Kohlebügeleisen auch zum Räuchern hernehmen kann. Wenn ich wollte.
Ferner wurde mir mal wieder schmerzlich bewusst, dass ich meiner Lebtag nicht so ein tolles Schmalzgebackenes hinbring wie die Schwiegermutter eines Neffen von meinem Mann. Das will ich aber kann's nicht, beim Besten Willen nicht. Da tröstet die Einsicht, dass das meine Kuttel heut nicht mehr verträgt nix.

Über die Napoleonischen Kriege wurde geredet und über die alte Zeit vor hundert Jahren. Da wurde mir klar, dass die Leut, die heut über alles schimpfen und nie zufrieden sind weil es immer jemanden gibt der reicher ist und die den alten Kaiser gerne wieder aus der Versenkung holen wollen, damals überhaupt nicht überlebt hätten. Die wären ins Arbeitshaus gekommen, die männlichen Nörgler als Soldaten verkauft worden. Ja, SO war das damals.
Eine Sippe die nicht Hand in Hand arbeitete und sich stattdessen im Generationenstreit aufrieb hatte auch keine Chance.
Ich meine, bei allen Verteilungsproblemen und Ungerechtigkeiten: So gut wie heute ging es den unteren Schichten noch nie. Nie hatten auch die eine solange Lebenserwartung, Zähne im Mund
und keinen Hunger. Da kann man sagen was man will.
Allerdings wäre ich dafür, dass das Zinsgeschäft abgeschafft würde.

3 Kommentare:

Ravena vom Waldesrand hat gesagt…

liebe erika,
dir und deinen lieben wünsche ich frohe und gesunde weihnachtstage!!!!!

liebe grüße von emma

Brigitte hat gesagt…

Liebe Erika,
ich finde deine Art sehr nett und sehr ehrlich. Das mit den Kommentaren auf den Blogs, das ist so eine Sache, weißt du. Es ist ein Geben und ein Nehmen. Ich schaue immer, dass mein Umgang freundlich ist, so wie bei dir auch. Doch, man kann nicht wegdrängen, dass es in letzter Zeit einfach sehr viele Blogs gibt. Früher habe ich täglich etwas reingeschrieben, das mache ich nicht mehr. Denn ich will mich nicht selber ständig unter Druck setzen. Man müsste auch täglich eine besondere Handarbeit oder ähnliches fertigstellen. Wer kann das schön, und vor allem, wer will das schon. Wir sind, wie wir eben sind. Ich bin da ehrlich.

Das Buch kenne ich nicht, und ansonsten bin ich sehr realistisch. Doch, ich lasse mir auch etwas sagen und lese, was du schreibst. Man lernt auch dazu.

Zu deinen restlichen Bemerkungen: Man kann nicht alles können! Ich schon gar nicht. Aber, man kann versuchen, es immer wieder zu probieren, irgendwann klappt es meist. Also, nicht aufgeben!

Die Nörgelei: Wer mit sich selbst im Reinen ist, der muss auch nicht ständig rumnörgeln. Man muss auch gönnen können! Der Arbeitgeber hat das Risiko, aber er gibt Arbeit. Dann soll er meinethalben mehr Geld zur Verfügung haben.
Bei manchem denke ich mir, dass es früher vielleicht besser war, aber mit Sicherheit nicht alles. Uns geht es doch gut im Vergleich mit vielen anderen Ländern. Ich bin zufrieden!

So, nun ist Schluss für heute. Ich danke dir für deine lieben Wünsche, mit liebem Gruss, Brigitte

der Gauzibauz hat gesagt…

Danke für die guten Wünsche ihr beiden.
Und dir Brigitte, für den schönen Kommentar.

Liebe Grüsse//Erika