09 Juni 2025

Beim Durchstöbern der alten Posts...

 ...sehe ich Fotos von mir die 12 und mehr Jahre alt sind. Das ist so ein Unterschied zu heute. Damals fühlte ich mich wohl und war zufrieden mit mir.

Heute dagegen fühle ich mich besser. Trotz der Tatsache, dass ich gealtert bin. Innen und auch aussen. Es liegen ungefähr 20 Kilo dazwischen. Und nicht nur das, sondern es ist auch viel passiert in der Zwischenzeit.

 

Habe wieder angefangen Tee mit Zitrone zu trinken. Das habe ich viele Jahre nicht gemacht. Auch keinen Kaffee. Die Familie hat sich verändert. Mittlerweile habe ich fünf Enkel. Und ein gutes Verhältnis zu meinem Sohn. Jetzt wohnt er wieder in Deutschland. Im Allgäu, aber es ist trotzdem ein längerer Anfahrtsweg. Er braucht hierher auch etwa eine Stunde wenn er über Land fährt. Aber er hilft mir auch oft über das Händy wenn ich Probleme mit dem PC habe. Erst heute habe ich das erste mal selbständig Fotos von der Kamera auf den PC geladen. Es wird langsam.                   



 

07 Juni 2025

Unbeständiges Wetter im Venusjahr

 Es regnet wieder mal. Und trotzdem bräuchte der Boden noch viel mehr Wasser. Wenn die Sonne scheint ist es heuer gleich so staubig, dass man am Besten die Fenster schliesst.

Die Stadt hat wiedermal die Fugen vom Kopfsteinpflaster mit Sand aufgefüllt. Das geschieht auf ganz einfache Weise. Der Sand wird auf die Strasse gekippt und dann mehr oder weniger gleichmässig verteilt. Was zuviel ist bleibt liegen und verteilt sich durch die Menschen und den Verkehr.


Wenn ich dann draussen bin kann es passieren, dass ich Hustenreiz vom aufgewirbelten Staub bekomme. Dann gehe ich wieder nach Hause.

Innerhalb der letzten 12 Jahre hat sich die Storchenpopulation enorm vergrössert. An manchen Sommerabenden sind um die 15 Störche auf den Dächern der Altstadt versammelt. Das Klappern hört man von Weitem.

Ich finde das schön. Wenn ich Glück habe schenkt mir der eine oder andere Grossvogel eine schöne Feder. Die nehme ich dann mit nach Hause und bewahre sie auf. Aber nicht alle Hausbesitzer sind glücklich mit den Störchen. Je nach dem wo sie ihr Nest bauen, können Schäden an Dach oder Fassade entstehen. Es hat eben alles sein für und wider. Ich erinnere mich daran wie anfangs ein Storchenpaar auf dem Kamin der evangelischen Kirche seinen Horst errichtet hat. Vermutlich war das nicht so erwünscht weil dann plötzlich geheizt wurde. Die Vögel liessen sich aber nicht vertreiben. Nach zwei, drei Jahren kamen  kontinuierlich welche dazu und jetzt haben wir viele in der Stadt, auch auf Privathäusern. Wenn ich abends mit Hexe noch eine Runde drehe, sehe ich wie manche Leute sich über die Storchversammlung freuen und die Kamera zücken. 


 

25 Mai 2025

Heute hab ich zum ersten mal wieder...

 ...genäht. Letztes Jahr habe ich beide Augen wegen Grauem Star operieren lassen müssen.


 Nach der OP war es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Man sieht wieder alles wie früher. Nur das Fadeneinfädeln in eine Nähnadel habe ich mir bis heute aufgehoben. Habe mein Strickkleid über ein Jahr nicht mehr getragen weil ein Loch drin war. Heute ist es so kalt, dass ich es anziehen will und deshalb schritt ich zur Tat. Und: Es ging ohne Mühe!


 Ich möchte an dieser Stelle allen die vor einer Augen OP stehen sagen, dass sie überhaupt keine Angst haben müssen wegen eventueller Schmerzen. Man spürt wirklich überhaupt nichts vom Einspritzen. Ich hatte solche Angst und hab den Leuten die es schon hinter sich hatten nicht geglaubt wenn sie meine Fragen beantworteten. Ihr könnt wirklich unbesorgt sein.

                                                                                                                                                                            
Das ist Kater Harry. Er gehört meiner Tochter und ich hoffe es ist ihr recht wenn ich sein Foto verwende. Er ist der jüngste von drei Katern. 
 

24 Mai 2025

Lange ist es her,

 dass ich hier etwas gepostet habe. Und vieles hat sich verändert. Um ehrlich zu sein: Ich hatte das Passwort vergessen! Mein Sohn hat mir den neuen Rechner eingestellt und er wusste es. Da starte ich 
jetzt einen Versuch - schaun mer mal was draus wird.
                                                              

Mittlerweile bin ich mit meiner Hexe allein. Mimi ist am 13. Januar, am Wolfsmond, diesen Jahres, eingeschläfert worden. Norbert hat vor drei Jahren diese Ebene verlassen. Der Sterbeprozess fing an als ich im August 21 zwei Nächte und Tage ausser Haus war um Hexe von der Züchterin zu holen. Da ist er schlimm gestürzt und hat sich nicht mehr davon erholen können. Ab da war er richtig pflegebedürftig. Dann haben wir Ende November die Zimmer getauscht. Das Pflegebett kam ins Wohnzimmer und ich habe in Norberts Zimmer ein Stübchen eingerichtet um dahin ausweichen zu können wenn Besuch da sein sollte. Da war er die erste Nacht im Pflegebett und ist doch irgendwie aus dem Bett gefallen. Dann habe ich ihn im Schreck dem Notarzt mitgegeben und er kam ins Krankenhaus in einer anderen Stadt. Es war Coronazeit und ihr wisst ja noch wie blöd das mit Besuchen war. Jedenfalls hatte er dann einen Darmverschluss und musste operiert werden. Die OP hat er überlebt und langsam erholte er sich etwas. Am letzten Freitag des Januar 22 kam er nach Hause und wir feierten noch am Montag seinen 68. Geburtstag. In der Nacht vom 3. Februar auf den 4. ist er friedlich eingeschlafen. 
 

 So bin ich jetzt seit drei Jahren ohne Partner und habe mich daran gewöhnt. Es ist soviel aufzuholen. Die ganzen Jahre war ich nur mit anderem beschäftigt. Es dem Partner rechtmachen und überhaupt. Versteht mich nicht falsch, ich vermisse ihn sehr, trotz allem, denn er war alles für mich. Aber ganz langsam komme ich bei mir selber an. Und das fühlt sich auch gut an.
 

 Da Hexe und ich jetzt allein sind ist unsere Beziehung noch enger geworden. Ich lebe meinen Kindheitstraum: Ein Hund und ich. Sonst nix. Und ich sag euch, es ist super schön!

07 Dezember 2021

Heute war ich tapfer...

...weil ich bei einer neuen Zahnärztin war. Mein Lieblingszahnarzt Dr. Bredel hat seine Praxis geschlossen und ich musste mich nach mehr als 20 Jahren zwangsläufig nach Ersatz umsehen.

                       


Da hab ich wirklich Glück gehabt dass ich diese Zahnärztin gefunden habe. Eigentlich hat mich meine neue Hündin Hexe darauf gebracht. Wir gehen jeden Tag mehrmals an dieser Praxis vorbei. Eines Tages kam eine junge Frau aus der Türe und sagte: Was für ein hübscher Hund! Der würde gut zu uns passen so ganz weiss. Irgendwie habe ich mich da eingeladen gefühlt.

                                

Das ist Hexe mit Rufus. Inzwischen ist sie schon grösser. Diesen Monat wird sie 6 Monate alt. Zurück zur Zahnärztin - mein rechter Eckzahn musste plombiert werden. An diesem überkronten Zahn hängt meine obere Prothese. Also er ist sehr wichtig. Ich musste zwar vor Angst weinen aber es hat sehr gut geklappt. Und jetzt bin ich gottfroh das es vorbei ist.

                          




 

 

01 März 2021

Für 11 Tage hatte ich einen kleinen Hund zu Hause...

 ...einen kleinen Wolfspitzwelpen.

Die Sache fing an als Ben gestorben war.  Ich wollte etwas Neues.  Irgendwie hatte ich an dem Namen Rufus einen Narren gefressen und deshalb sollte es ein Rüde sein.  Bei einer Züchterin in Neumühl am Inn habe ich Glück gehabt und vereinbart dass ich den zweitgeborenen männlichen Welpen nehme.  Ich vermute aber  mal ganz stark dass sie mir das Alphatier gegeben hat.  Rufus ist mit 10 Wochen zu mir gekommen.  Ein Riese für sein Alter und quicklebendig. Meine grosse Tochter hat mich gefahren.  Gott sei  Dank habe ich ihr einen eigenen Welpenkauf ausreden können - denn sonst hätte sie mir den Rufus nicht abnehmen können. Aber das wusste zu dem Zeitpunkt ja keiner.  Als wir zu Hause waren tat ich mein Bestes um dem Hundebaby gerecht zu werden.  Es stellte sich heraus dass Wolfspitze ein anderes Wesen haben als Mittelspitze. Rufus ist territorial das merkte ich als frühmorgens die Zeitungsfrau die Zeitung in den Briefkasten schmiss.  Er knurrte und war richtig feindselig.  In der Stadt kam eine selenruhige Hündin in unsere Nähe und auch da knurrte er und wollte sich wehren.  Und auch von Fremden anfassen wollte er sich nicht lassen.  Mich zwickte er freudig in die Waden und kratzte mich wenn ich mich umzog an den Schenkeln.  Das konnte ich ihm nicht durchgehen lassen.  Also rang ich ihn nieder und hielt ihm die Schnauze zu -  was ihn veranlasste 10 - 12 mal nach mir zu schnappen.  So langsam dämmerte mir dass Rufus wohl doch kein Omahund werden würde. Dass er eine viel festere Hand und Strenge brauchen würde  als ich ihm geben konnte.  Und natürlich würde er riesig werden.  An die 20 KG  schwer und  halbschenkel hoch.  Tagelang habe ich hin und her überlegt.  Gerettet hat mich das Angebot meiner Tochter die ihn zu sich nehmen wollte.  Ich dachte wenn Trennung dann so schnell wie möglich.  So kam es dass sie unseren Rufus gestern abholte und zu sich in die Familie nahm.  Dort geht es ihm offensichtlich gut.  Er ist bei drei Kindern und  drei Katzen gut aufgehoben und hat die nötige Action die ihm auf Dauer bei uns gefehlt hätte.  So ist jetzt doch noch alles gut geworden.


                     


 

   

23 November 2020

BEN hat es geschafft...

...um 15.45 hat er diese Ebene verlassen und ist unterwegs ins Sommerland.

Fare well treuer Begleiter 

 

Danke für deine Liebe