31 Oktober 2008

Samhain...

Heut ist mir den ganzen Tag lang überhaupt nicht nach Ahnen und Geistern gewesen. Erst jetzt seit ich vor der Kiste sitze kommt langsam ein Gefühl auf.
Erst dachte ich, dass Hexensabbat vielleicht nicht der richtige Tag zum Sulzen ist. Damals 2002 hab ich an Walpurgis einen Sud aufgesetzt, den konnte ich komplett wegkippen. Heut hab ich 10 Tellersulzen gemacht. Ich hab sie in die Kälte gestellt - wenn das kein Fest für Geister ist - dann weiss ich auch nicht!

29 Oktober 2008

Beschenkt...

Gestern wurde ich von einer fremden Frau mit einem Armband beschenkt. Darüber hab ich mich sehr gefreut. Gefreut hab ich mich auch über ihre Offenheit als wir auf das Thema Wechseljahrsbeschwerden gekommen sind. Das war das erste mal, dass eine Frau ehrlich und offen darüber gesprochen hat. Jetzt ist es ganz sicher: Das Herzrasen und das Schwindelgefühl kommt nicht vom Kreislauf oder vom Herzen. Das ist ein typisches Merkmal der Wechseljahre.
Jetzt da ich es hinter mir habe, ist das Rätsel gelöst. Kein Arzt hat mich je darauf hingewiesen, dass das durch die hormonelle Umstellung kommt. Diese besagte Frau wurde beim Autofahren davon überrascht und fährt seitdem nicht mehr selber. Ich bin froh darüber, dass ich jetzt weiss,
dass diese Zeit hinter mir liegt.
Gut gerüstet für Halloween...

Gestern haben wir für kommenden Freitag eingekauft. Seit drei oder vier Jahren kommen die Kinder des Dorfes an Samhain um Süssigkeiten zu heischen. Mittlerweile sind es vier Trupps die kommen. Wir freuen uns darüber und haben vorgesorgt damit es auch sicher reicht.

28 Oktober 2008

Projekt 52 - Woche 44 - Hoffnung...

Ein Gebet ist ohne Hoffnung nicht möglich.

27 Oktober 2008

Sonntagsspaziergang...

Gestern sind wir auf den Hexenberg gegangen. Das letzte mal war ich Ostern voriges Jahr da oben. Seit ich die Engelwurz am Hut trage werden mir vermehrt Zusammenhänge bewusst.
Je näher ich von unten kommend auf diesen Platz zuging, um so mehr wurden meine Schmerzen, die in Krämpfen gipfelten. Früher dachte ich das sei fehlende Kondition. Heute weiss ich, dass das auch mit Plätzen und Orten zu tun hat.
So schön schlummert das Dorf, die Klosterkirche so nah. In Wirklichkeit ist es ein Ort des Hasses und der Gewalttätigkeit. Sobald ich ausser Sichtweite der Klosterkirche war konnte ich wieder normal gehen, trotz 50% Steigung. Mir ging halt die Puste aus - nach kurzer Verschnaufpause
konnte ich aber meinen Weg fortsetzen.
Ein Sonnenstrahl...

am trüben Montagmorgen - soll uns den Tag erhellen...

26 Oktober 2008

Wirklichkeit, oder was man dafür hält...

Wie ist das jetzt mit der objektiven Wirklichkeit, die es vermutlich gar nicht gibt? Alles was denkbar ist, ist eine von vielen möglichen Wirklichkeiten. Hab ich Recht mit meiner Sicht der
Dinge oder hat das Gegenüber mit seiner Sicht Recht? Liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte?
Gibt es soviele Wirklichkeiten wie es Menschen gibt?
Manchmal glaube ich, dass es so wie bei einem Kaleidoskop ist. Alles vermischt sich mit allem und ist in Beziehung zu einander. Jede Wirklichkeit ist eine Facette des Ganzen und in allem liegt ein Kern Wahrheit.
Zum besseren Verständnis dessen was mich umtreibt füge ich heute ergänzend hinzu:
Mit Kaleidoskop meine ich die Projektionen anderer und auch meine. Und ich denke darüber nach wie das der liebe Gott, wenn es ihn so gäbe, sehen würde, im Sinne von Wahrheit.

25 Oktober 2008

Mein Eintrag von heute ins Traumtagebuch:

Ich bin FREI!

Niemand kann mich zu etwas zwingen!

Ich muss NIX!

Ich bin niemandem etwas schuldig!


23 Oktober 2008

Norbert hat was für mich gefunden...

Das Neuste aus der Menschendressur
Depression...

Mit 22! Ich bin sprachlos. Trotzdem ich dieses Krankheitsbild in-und-auswendig kenne.
Was bleibt, ist Ursachenforschung. Ist es die Folge einer unglücklichen Berufswahl?
Jeden Arbeitstag sehen was am Ende auf einen wartet? Verfall, körperlich und geistig -
nicht wissen ob es einen selber am Ende auch trifft? Lieblosigkeit überall, bei den Alten und vielleicht auch im eigenen Leben? Ist es die Folge von Gottlosigkeit? Was hebt und hält einen jungen Menschen? Ich weiss es beim Besten Willen nicht. Ich weiss nur was mich über Wasser gehalten hat. Frau Neumann hat mich gerettet. Und mein Mann. Ihnen verdanke ich, dass ich mich jeden Tag auf´s Neue darauf einlasse, auf das Leben. Oder besser gesagt das, was ich drunter verstehe.

22 Oktober 2008

Auf was baut Freundschaft und Liebe?

Ganz klar: Auf Vertrauen. Ohne Vertrauen funktioniert keine Liebe, noch nicht mal eine rein sexuelle Beziehung. Auch Freundschaft ist ohne Vertrauen nicht möglich.
Ich frage mich, wann fing es an, das Misstrauen? Ganz sicher hat es sich nicht nur so eingeschlichen, ohne dass es bemerkt wurde. Nein.
Mein Misstrauen begann als ich mein Gegenüber bei mehr oder minder schweren Beschönigungen, die man auch Lügen nennen kann, ertappte. Leider bin ich nicht spontan genug um solche Dinge sofort zu klären, oft werden sie mir erst dann klar wenn ich wieder alleine bin und über den Tag und das Gewesene nachdenke.
Zu meinem Misstrauen trägt auch bei wenn ich weiss, dass mein Gegenüber bestimmte Menschen geringschätzt, sich aber denen gegenüber zuckersüss verhält. Da frage ich mich schon, ob das an den Tag gelegte Verhalten zu mir ehrlich ist. Oder wenn ich mir sicher bin, dass mein Gegenüber wütend auf mich ist und enttäuscht, dieses jedoch mit keiner Silbe erwähnt und so tut als könnte dies ohne Mühe weggesteckt werden. In Wahrheit aber brodelt es und nagt weil ich es wage am Lack der Lebenslügen zu kratzen.
Und welchen Part spiele ich dabei?
Sicher bin ich nicht das Unschuldslamm! Es gehören wie bei allem anderen immer zwei dazu.
Ich habe es zugelassen. Jahrzehnte lang. Viele Jahre lang lebte ich in dem Glauben, dass ich bestimmte Dinge verziehen hätte. Heute weiss ich, dass Verzeihen ein grosses Wort ist. Zu gross für mich. Ich hab mir selber vorgemacht, dass ich liebe und in Wahrheit hab ich nur die angenehmen Momente genossen. Allerdings weise ich den Vorwurf der Feigheit weit von mir.
Oft wollte ich nicht verletzen, heute weiss ich, dass nichts so verletzend ist wie die hinter dem Berg gehaltene Wahrheit.
Wie soll es weitergehen? Geht es überhaupt weiter? Vielleicht hat sich diese Beziehung auch erfüllt und ist somit nicht mehr notwendig, was mir am Liebsten wäre. Aber ich befürchte, dass
noch eine kleine Lücke besteht, die noch gefüllt werden muss, damit der Kreis sich schliessen kann.
Für die ganz....

...müden und abgeschlafften meiner Leserschaft!

20 Oktober 2008

Gaumenkitzel...

Mein Süsser hat mir die besten Kartoffelpuffer seit Kindertagen gemacht!

Zum Ärgern gibt es immer was...

Heute informierte man das Volk, dass man in der kommenden Woche die Uhrzeit von der Sommerzeit auf die Winterzeit umstellen würde. Da platzt mir der Kragen. Wir haben keine "Winterzeit" sondern das ist die Normalzeit!!!


Der Spiegel hat es jetzt nötig seine ehemaligen Abonnenten mit Gratisausgaben zu ködern.
Ich staunte nicht schlecht als letzte Woche das erste Gratisheft ins Haus geflattert kam.
Zu schade. Seit ich von Zusammenkünften des Kai Diekmann von der Bild mit anderen Nahmhaften Chefredakteuren weiss, kaufe ich nur noch selten ein Magazin. Besonders enttäuscht hat mich Stefan Aust vom Spiegel. Der ist ja dort rausgeflogen aber den Spiegel will ich trotzdem nicht mehr lesen.

Unterwegs zum und auf dem Bussen...

Das gestrige Kaiserwetter hat uns animiert ein Stück mit dem Auto zu fahren. Wenn es klar ist, sieht man sehr weit von hier aus, manchmal bis auf den Bussen. Also sind wir da hin gefahren.
Schon vor elf Jahren sind wir mal dort gewesen um ein Haus anzuschauen das vermietet werden sollte. Es hat aber nicht geklappt damals - heute sagen wir Gott-sei-Dank! Bei schönem Wetter ist dort die Hölle los. Lauter Wallfahrer und Touristen. Jedes zweite Haus leer oder eine Kneipe.
Seit ich die Engelwurz am Hut trage fühle ich mich mit allem verbundener. Das merke ich natürlich auch wenn negative Energie im Spiel ist. Noch nie ist mir Gewaltbereitschaft so klar zu Bewusstsein gekommen. Das macht mich irgendwie traurig. Unglaublich, was ein angeleinter, kleiner, kläffender Hund heraufbeschwören kann. Die Spazierwege sind schön dort - vorausgesetzt man ist allein da. Jetzt wo ich das gesehen habe muss ich nicht noch mal da hin. Obwohl ich dort sehr schöne Kaktusblüten geknipst habe.

19 Oktober 2008

Die Schönsten des Tages...

Wo Heuchelei herrscht, geh nicht hin,
auch nicht um das Gute herauszufinden,
das dort vorhanden sein mag.
Wenn du es tust, könnte daraus eine
Mitwirkung mit dem Bösen entstehen,
die nicht angeboten werden darf.
Mahatma Gandhi

17 Oktober 2008

Energieverluste...

Heute habe ich festgestellt, dass ich durch mein Warten auf etwas Bestimmtes ganz schön Energie verliere. Da muss ich wohl die Notbremse ziehen und an was ganz anderes denken.

Unsere Hexe hat uns heute zu Tode erschreckt. Seit Tagen leckt sie sich wieder den Bauch,
mittlerweile ist er völlig nackt. Morgens wollte sie zu mir ins Bett und es ging nicht weil ihr Hinterlauf wie gelähmt war. Das hatte sie schonmal, damals dauerte es fast eine Stunde bis


sie wieder laufen konnte. Heute flüchtete sie vor uns und wollte sich weder anschauen noch helfen lassen. Gott-sei-Dank war der Spuk nach ein paar Minuten wieder vorbei. Jetzt rennt sie als ob nix gewesen wäre. Da haben wir nochmal Glück gehabt.
Spider-Catcher...






Ich hab was tolles gefunden. Für alle Spinnenphobiker
und Beschützer. Das ultimative Gerät...

16 Oktober 2008

Innehalten...

Mir wird immer klarer, dass ich meiner Mutter ein Denkmal bauen sollte. Verdient hätte sie es.
Nachdem ich jetzt einen meiner Brüder kennengelernt und einiges aus seinem Schicksal
erfahren habe, ist mir noch klarer geworden, was ich für ein Glückskind bin.
Mein Seelenleben ist so reich, noch mehr könnte ich fast nicht aushalten. Was andere für Glück halten ist oft eine Verwechslung mit ewig gleichbleibenden positiven Umständen - man könnte es auch Mittelmass oder lauwarm nennen. Ich hatte ein Leben das in den wenigsten
Zeiten am Mittelmass verlief,
das meine hat die vollen Ausschläge von ganz tief unten nach ganz oben, in mehr oder minder schnellem Wechsel erfahren. Dafür bin ich dankbar. Und dafür, dass ich das alles unbeschadet
überstanden habe. Mit unbeschadet meine ich, dass ich trotz allem zur Liebe und Kommunikation fähig geblieben bin. Und ich hoffe, dass ich das an meine eigenen Kinder weitergeben konnte und sie es wenigstens unbewusst aufgenommen haben.
Warum ich heute in mich gehe? Das haben Geburtstage an sich, dass sie nachdenklich machen,
besonders wenn die Verbindung nicht so positiv ist.
Besonders die Liebesfähigkeit verdanke ich meiner Mutter. Auch wenn sie gerne ihre Wut an mir ausliess und mich prügelte, genauso hat sie mich geliebt und mir das durch körperliche Nähe gezeigt. Schmusen ist etwas, das nicht in jeder Familie üblich ist. Das habe ich staunend erfahren
wenn Freunde/innen mir aus ihrer Kindheit erzählt haben.
Jeder trägt sein Päckle sagen wir Schwaben. Wie wahr das doch ist.
Unverhofft kommt immer öfter...

Danke, dass DU mich bedacht hast!

15 Oktober 2008

Mittwoch - Merkurtag...

Gauzi lernt mit mir die neuen Tarotkarten und gibt sich sehr interessiert. Da haben wir eine Weile zu tun.

Endlich hab ich alle meine Postsachen erledigt. Merkur sorgt für Kommunikation.
Es ist erstaunlich wie unterschiedlich die Tage sind. Heute hatte ich richtig Lust
Karten zu schreiben. Das ist nicht jeden Tag so.

Piri, halte nach diesem Blumenbild Ausschau :) bald kommt es.

13 Oktober 2008

Heute zäume ich das Pferd am Schwanz auf...

Wie ihr sicher merkt, hab ich die Fotos falsch herum geladen. Jetzt versuche ich eben die Geschichte von hinten nach vorne zu erzählen.

Soviel wie heute bin ich schon lange nicht mehr auf meinen Knien herumgerutscht. Aber was macht man nicht alles für ein gutes Foto.

Gleich als ich ausgepackt hatte, hab ich von den Fliegenpilzen gekostet. Alle sind trocken und duften herrlich nach Wald. Wenn ich dieses hier oben anschaue wird mir ganz schwindelig.
Mittlerweile ist meine Lippe und die Zunge etwas pelzig. Seht ihr die Geister?

Zu verdanken hab ich das der Angelika, der ich einen Magenbitter gespendet hab. Keine zehn Schritte weiter hab ich ein ganzes Nest mit Fliegenpilzen gefunden.

Das hier ist der Exekutionsplatz für das Rotwild. Der Jäger lockt sie mit Maische, vermutlich sind sie dann ein wenig betütert und bleiben vor der Flinte stehen.

Das war der erste dieser Gattung den ich erblickt habe. Norbert hat mir kurz zuvor einen köstlichen Apfel vom Baum geholt. wenn ich wüsste wem der Baum gehört, würde ich dem glatt die ganzen Äpfel abkaufen die noch oben sind. In keinem Laden gibt es sowas zu kaufen. Soweit haben wir es gebracht.
Der einsame Wanderer mit seinen Wölfen.

Wie das Pilzlein heisst weiss ich nicht. Aber er gefällt mir.

12 Oktober 2008

Meine Malutensilien...

...hab ich jetzt in der Schachtel verstaut die mir eine begnadete Künstlerin schickte.
Vielleicht springt was über...
Mein Bruder ist:

100% authentisch
null affektiert
überhaupt nicht gefällig
und er missbraucht sein Gegenüber nie,
auch nicht für die Dauer eines Wimpern-
schlags, als Spiegel.

Ist schon ´ne Weile her, dass ich einen
solchen Menschen getroffen habe.

11 Oktober 2008

Juhu - wir haben einen Bruder, Schwager und einen Onkel...

Liebes Universum ich danke dir! Es kommt alles der Reihe nach. Eins nach dem anderen.
Nun weiss ich woher meine Schwitzerei kommt! Mein Bruder geht nicht ohne Handtuch aus dem Haus, so wie ich auch sehr oft ein Schweisstuch dabei habe. Wir haben etliche Gemeinsamkeiten entdeckt die uns unser lieber Vater vererbt hat und es bleibt nicht nur bei der Gicht. Er spricht nur von Gottfried, sagt nicht Vater. Zum Essen wollte er nicht bleiben. Er hat ja Recht - erst mal sacken lassen...

10 Oktober 2008

Freitag - Tag der Venus...

Am Dienstag abend hat mich mein liebes Gauzilein gebissen. Dummerweise hat es überhaupt nicht geblutet und so hat es am Mittwoch geeitert. Hätte die Wunde doch gleich duschen sollen,
dann hätt es die Keime vielleicht weggespült. So aber hatte ich richtige Abszesse die ich
geöffnet und lange geduscht habe. Betaisadonna-Salbe hat sie mir offengehalten damit

der Eiter abfliessen konnte. Gauzi hat es leid getan und er hat mir den Arm drei Nächte lang beschnurrt. Ich bin davon überzeugt, dass er genau weiss und wusste was er da macht. So konnte ich mir den Arzt sparen. Heute wollte er wieder irgendwie zubeissen, ich glaube der
meint das ganz anders. Seine Augen hatten einen verspielten Ausdruck und das Tempo war gedrosselt. Vielleicht will er nur spielen oder es sind doch Liebesbisse, die ich falsch interpetiere.
Jedenfalls hab ich ihm erklärt, dass ich nicht so robust bin wie ein Katzentier.

Besuch am frühen Morgen! Dieser Schmetterling hat in dieser Schale übernachtet. Die Kälte
hat ihn wohl überrascht und steif gemacht. Gleich nach dem Knipsen ist er fortgeflogen.

Ich hab euch noch nicht erzählt, dass ich die Bolloberkönigin bin! Mindesten 20 Pullover sind mein Eigen. Sie decken die ganze Reihe der Regenbogenfarben ab, plus die UN-Farben
schwarz, weiss, grau und beige. Meine Kleidung wähle ich nach den Planeten und deren Farben
in den verschiedenen Ebenen. Meinen Schmuck übrigens auch.

Jetzt lass ich es gut sein. Muss noch ein bisschen saugen und einen Kuchen backen. Morgen kommt mein Bruder mich besuchen!