Als erstes habe ich mich heute Morgen fotografiert um zu schauen ob man es immer noch sieht. Und ja, es ist immer noch sichtbar, dass eine Veränderung stattfand.
Dann habe ich mit meiner grossen Tochter telefoniert. Die hatte gestern 14. Hochzeitstag. Mit meiner Kleinen telefoniere ich nicht weil wir keinen Kontakt haben. Aber ich habe bei Mandakini und der Gruppe was Neues gelernt für solche Situationen. Man stellt ein Foto der Person auf und spricht mit der Person. Man sagt: Ich liebe dich in deiner Existenz. Je öfter um so besser. Und man muss es schon auch fühlen.
Der Unterschied ist, dass dann alles was trennt weg fällt. Ich meine die Narrative die wir von einander haben. Dann ist nur der Mensch in seiner reinen Existenz da. Oft habe ich gedacht meine Kinder interessiert überhaupt nicht was ich denke oder was ich bin. Das war und ist auch der Grund für diesen Blog. Mir selber fiel vor mehr als 19 Jahren auf, dass ich überhaupt nicht weiss was meine Mutter und meine Oma gedacht haben - also wer sie wirklich waren. Weil ich eine eigene Vorstellung von ihnen hatte und habe. Dieser Umstand wiederholt sich Generation für Generation. Da ist überhaupt nichts böses oder missachtendes dabei. Und es geschieht in Gegenseitigkeit. Denn ich habe auch ein Narrativ von meinen Kindern. Von jedem Einzelnen.
Und es gibt noch eine grosse Veränderung. Norbert ist jetzt im Licht. Ich habe ihn losgelassen. Mandakini und die Gruppe haben geholfen damit er jetzt dorthin gehen kann wo sein natürlicher Platz ist. Das macht mich sehr glücklich. Habe die Jahre seit er gestorben ist so oft überlegt wer helfen könnte um ihn aus der Schattenwelt zu befreien. Jetzt ist es geschehen. Heute habe ich seine Kerze, die ich mal zur Taufe eines Enkelkindes für ihn und auch eine für mich gekauft habe, gereinigt und angezündet. Werde sie zügig abbrennen lassen. Schaut, sie brennt ganz ruhig und gleichmässig.
Gestern abend konnte Hexe es nicht erwarten mit MIR ins Bett zu gehen. Und heute bin ich für meine Verhältnisse früh aufgestanden weil ich ausgeschlafen hatte. Wenn ich nach oben ging hatte sie jedesmal freudig gedacht, dass wir wieder ins Bett gehen würden und lag bis ich ins Zimmer kam schon auf ihrem Platz über meinem Kopfkissen. Vielleicht gibt es ja auch da Veränderung in meinen Gewohnheiten....